Wasserfeste Kompakt-Kameras im c't-Test
Mit der Knipse baden gehen
Hannover (ots)
Wasserfeste Outdoor-Kameras funktionieren auch noch beim Baden im See oder Schnorcheln im Meer. Am besten eignen sich Kameras mit einem lichtstarken Zoom-Objektiv, rät das Themenheft c't special Digitale Fotografie, das zehn Modelle auch unter Wasser getestet hat.
Beim Fotografieren unter Wasser muss es manchmal schnell gehen, viele Motive sind klein und manchmal ist es einfach auch mal trübe. Deshalb sollte eine wasserfeste Kamera lichtempfindlich sein, ein Motiv heranzoomen können aber auch die ganze Badebucht auf ein Foto bringen, also einen Weitwinkelbereich von möglichst 28 Millimeter Brennweite aufweisen. "Leider bringt keine Kamera im Test alle Merkmale mit, die man sich wünscht", resümiert c't-Redakteur Peter Nonhoff Arps. "Deshalb muss man sich vorher entscheiden, welche Eigenschaften für einen selbst die größte Rolle spielen."
Einsteigermodelle für unter 150 Euro ohne Zoom-Objektiv eignen sich nur mäßig für Unterwasseraufnahmen. Darüber bis etwa 300 Euro gibt es aber eine Reihe brauchbarer Kameras. Modelle mit breiter Ausstattung inklusive eines mechanischen Verwackelungsschutzes kosten allerdings mehr als 300 Euro.
Bei den wasserfesten Outdoor-Kameras bleiben alle beweglichen Teile im Gehäuse verborgen, fällt das Licht durch eine Glasscheibe ins Innere. Diese Technik erlaubt eine besonders schlanke Bauweise, die zudem einen effektiven Schutz gegen eindringendes Wasser und Staub bietet. Doch im Test versagten auch Kameras beim Unterwasserbesuch und zeigten undichte Stellen. Schäden können auch auftauchen, wenn die Fotoapparate zu schnellen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden. Deshalb sollte man eine von der Sonne erhitzte Kamera nicht ins kalte Wasser werfen. Das gilt übrigens auch für Unterwassergehäuse, die c't Digitale Fotografie ebenfalls getestet hat, sogar bis zu einer Tiefe von 40 Metern.
Das c't special Digitale Fotografie erscheint viermal im Jahr und ist auch im Abo erhältlich. Damit hat der Heise Zeitschriften Verlag aus seiner Themenheft-Reihe erstmals ein neues Periodikum entwickelt.
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