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Spam überschwemmt die Suchergebnisse
Googeln im Reklamemüll

Hannover (ots)

"Googeln" ist zum Synonym für
Internetrecherche schlechthin geworden, Google ist die bei weitem
beliebteste Suchmaschine. Doch der Erfolg ruft auch zwielichtige
"Suchmaschinenoptimierer" auf den Plan, die mit allerlei Tricks die
Trefferlisten manipulieren, berichtet das Computermagazin c't in der
aktuellen Ausgabe 20/03.
Den Begriff Spam kannte man bis jetzt nur von unliebsamen
Werbemails. Doch auch Suchmaschinen wie Google bleiben vom
Reklamemüll nicht verschont. Immer häufiger findet man in letzter
Zeit unbrauchbare Treffer - Webseiten, die mit der Anfrage nichts zu
tun haben oder nicht einmal das Suchwort enthalten.
Die Trefferrelevanz - und damit die Position auf der Trefferliste
- ist bei Google das Ergebnis einer permanenten Abstimmung im
Internet. Jeder Link von außen, der auf eine Webseite verweist, wird
als Votum für diese angerechnet, und je höher die Relevanz der
verweisenden Webseite, desto mehr Gewicht hat ihre Stimme. Dieses
elegante Verfahren hat den Ruf von Google als Suchmaschine mit
besonders hoher Trefferqualität begründet.
Doch viele Suchergebnisse basieren mittlerweile auf Wahlbetrug.
Suchmaschinenoptimierer tricksen Google aus, indem sie so genannte
Linkfarmen aufbauen. Sie erzeugen unzählige Links, die nur dem
einzigen Zweck dienen, bestimmte Websites in die Top-Positionen auf
der Google-Trefferliste zu befördern. Andere nutzen aus, dass manche
Gästebücher bei Google einen hohen Rang innehaben. Dort tragen sie
Links auf ihre Webseiten ein. Eine weitere Methode ist das so
genannte Cloaking: Google wird beim Indizieren ein anderer Inhalt
präsentiert, als der Surfer später zu sehen bekommt.
Google scheint nahezu wehrlos gegen diesen Missbrauch zu sein. Es
gibt zwar ein Formular, auf dem Anwender Spam-Seiten melden können,
doch nur in seltenen Fällen verschwinden diese dann auch konsequent
aus den Suchergebnissen. "Ein Anti-Spam-Team, das sich selbst
Webseiten ansieht und diese gegebenenfalls rauswirft, gibt es
offensichtlich bisher noch nicht", so c't-Redakteur Jo Bager. (jo)
Titelbild c't 20/2003
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/03/ct202003.jpg
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen
Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon	+49 [0] 511 5352-561
Telefax	+49 [0] 511 5352-563 
anja.reupke@heise-medien.de
www.heise-medien.de
Hinweis für Hörfunkredaktionen: Ein Radiobeitrag zu diesem Thema
sowie O-Töne von c't-Redakteur Jo Bager sind unter 05 11/2 79 15 60
beim c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht
das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format
zum Download bereit.
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ots-Originaltext: c't
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7833

Original-Content von: c't, übermittelt durch news aktuell

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