Die Eisbären von Churchill ...
"Abenteuer Leben" mit Christian
Mürau am Samstag, 28. Dezember 2002, um 17:55 Uhr bei Kabel 1
München (ots)
Über tausend hungrige Polarbären versammeln sich im Spätherbst an der kanadischen Küste in der Nähe von Churchill - der "Hauptstadt" der Polarbären. Die Tiere warten darauf, dass die Hudson Bay zufriert, um auf dem Packeis Seehunde zu jagen. Wildhüter Wade Roberts ist dafür verantwortlich, dass sich Tier und Mensch nicht zu nahe kommen, denn Polarbären können gefährlich werden. Wiederholungstäter, die in der Schutzzone erwischt werden, erwartet in Churchill ein besonderes Schicksal: Sie kommen zur Strafe in Haft. Churchill ist wohl die einzige Stadt der Welt, die für Bären eine eigene Strafanstalt hat.
Zerstörer aus Leidenschaft
Wenn Steve Pedigrew seinen Job macht, hinterlässt er ein Bild der Vernichtung. Steve Pedigrew, Chef der Firma Demolition Dynamics, ist Präzisionssprengmeister und lässt z.B. das Stadion in Atlanta oder die dreiteilige Arkade mitten in der Innenstadt von Kansas City mühelos per Knopfdruck aus dem Stadtbild verschwinden. "Abenteuer Leben" beobachtet Pedigrew bei seinem bisher schwierigsten Auftrag in der Innenstadt von Kansas City. Äußerste Präzision ist hier besonders wichtig, denn die Gebäude nebenan sind nicht einmal fünf Meter weit entfernt.
Das Sturmflutwehr von Rotterdam
Insgesamt 2.000 Kilometer Deich umrunden die Niederlande. Rund zwei Drittel des Landes sind permanent hochwassergefährdet. Gerade die wirtschaftlich bedeutsamen Gebiete liegen fünf bis sechs Meter unter dem Meeresspiegel. Eine technische Meisterleistung sind die so genannten Sperrwerke, die wie Tore im Deich bei Hochwasser und Sturmflut das Land gegen die gewaltigen Wassermassen schützen. Das neueste und raffinierteste Sperrwerk schützt die Hafenstadt Rotterdam: Das Maesland-Flutwehr schließt im Notfall den Rhein auf einer Breite von 360 Metern vollständig ab. Würde das Bauwerk vertikal aufgerichtet, wäre es so hoch wie der Eiffelturm.
Käse für Millionen
Das "Gold Italiens" kommt aus der Region um Parma: Parmesan-Käse, genauer: "Parmigiano Reggiano". In 650 Käsereien der Region wird die Delikatesse nach guter alter Tradition produziert. Die verwendete Morgenmilch gemischt mit der vom Vorabend muss aus der Region stammen und darf nicht gepumpt werden. Gemixt mit einem Natur-Pulver für den Gerinnungsprozess wird die Masse auf exakt 55 Grad erhitzt und zu Molke gerührt. Nach dem Einsalzen müssen die fertigen Käselaibe dann zwölf Monate reifen. Doch nicht nur Parmas Käse ist weltberühmt, auch der "Parmaschinken" gilt als unerreicht.
Bei Rückfragen:
Kabel 1 Julia Abach Kabel 1 text, S. 328 Tel.: 089/ 9507-2244 Kabel1.de
Original-Content von: Kabel Eins, übermittelt durch news aktuell