Piranhas - Raubfische des Amazonas ...
"Abenteuer Natur" mit Silvia Incardona - am Sonntag, 23. November 2003, 10:45 Uhr bei Kabel 1
Unterföhring (ots)
Sie haben ein furchterregendes Gebiss und gelten in Legenden als "Menschenfresser". Doch entgegen ihrem Ruf greifen Piranhas Säugetiere und Menschen nur selten an - und dann auch nur, wenn ihre Opfer verletzt sind. Piranhas leben in den Stromgebieten des Amazonas, des Orinoko und des La Plata. In der Regel ernähren sie sich von Früchten, Insekten oder von kranken Fischen. Die Horrorgeschichten vom gefährlichen "Menschenfresser" sind wahrscheinlich auf einen Brauch der Eingeborenen zurückzuführen: Da wegen der großflächigen Überschwemmungen in manchen Urwaldgebieten oft keine Erdbestattung möglich ist, überlassen die Eingeborenen die Körper ihrer Toten den Piranhas.
Der Wildlife-Doktor
Alarm im südafrikanischen Busch: seit Monaten hat es nicht mehr geregnet, es herrschen 59 Grad in der Sonne und ein Ende der Trockenperiode ist nicht in Sicht. Giraffen und andere Tiere müssen deshalb in feuchtere Gebiete gebracht werden. Eine schwierige Aufgabe für den Tierarzt Dr. Alex Lewis. Er kümmert sich aber nicht nur um Giraffen, Nashörner und Riesenschlangen und hilft bei ihrer Umsiedlung, sondern veranstaltet auch sogenannte "Green Hunts": Da die Fürsorge und Pflege wilder Tiere viel Geld kostet, dürfen abschusswillige Großwildjäger die zur Untersuchung anstehenden Tiere "erlegen" - aber nur mit Betäubungsmunition. Für das Trophäenfoto zahlen sie kräftig und Dr. Alex Lewis erhält so die Gelegenheit für seine tierärztlichen Untersuchungen in freier Wildbahn.
Die Krabben von Christmas Island
Jedes Jahr im November kommt es auf einer kleinen Insel im Indischen Ozean zu einem einzigartigen Naturschauspiel. Ein gigantisches Heer aus Millionen und Abermillionen roter Landkrabben wandert über die Weihnachtsinsel. Die Krabben sind überall: auf den Straßen, in Gärten und in den Häusern. Sie durchwandern die Insel auf ihrem Weg zur Küste, wo sie ihre Eier ablegen. Doch seit einigen Jahren ist dieses Spektakel in Gefahr. Der Krabbenbestand wird drastisch dezimiert. Schuld ist eine afrikanische Ameisenart, die sich in den Wäldern der Insel angesiedelt hat. Die Insekten töten die Krabben mit einer ätzenden Säure. Wissenschaftler vermuten, dass die Schädlinge mit einem Frachtschiff aus Afrika auf die Insel kamen.
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