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BARMER: Gemeinsam Missbrauch vorbeugen
Mit 14 von 23 Kassenärztlichen Vereinigungen sind Identifikationsprüfungen schon vereinbart

Wuppertal (ots)

"Bereits mit den heutigen Möglichkeiten lässt
sich ein Missbrauch der Krankenversichertenkarte wirkungsvoll
verhindern. Die Beteiligten müssen sie nur nutzen", so BARMER-
Vorstand Klaus H. Richter. So sei die Vorlage von Personalausweis
oder Führerschein bei dem Arzt unbekannten Patienten ein wirksames
Mittel, die Identität zu überprüfen.
"Die BARMER hat bereits mit 14 von 23 Kassenärztlichen
Vereinigungen vertraglich vereinbart, in begründeten Zweifelsfällen
anhand eines amtlichen Ausweises die Identität eines Patienten zu
überprüfen. Mit weiteren stehen wir in Gesprächen", so Richter. Nur
in der Arztpraxis könne kontrolliert werden, ob der Patient mit
seiner eigenen Chipkarte vorstellig wird. Die Ausweiskontrolle im
Einzelfall treffe bei den Versicherten der BARMER im Hinblick auf die
zusätzliche Sicherheit auf viel Verständnis. "Wir freuen uns, dass
der überwiegende Teil der Kassenärztlichen Vereinigungen an der
Abwehr des Kartenmißbrauchs mitwirkt", betont Richter.
Ein weiteres drängendes Problem sieht Richter darin, dass manche
Krankenkassen ihre neuen Versicherten nicht rechtzeitig mit der
Chipkarte ausstatten. "Wir hören immer öfter von Fällen, in denen
Mitglieder nach einem Wechsel lange Zeit auf eine Reaktion ihrer 
neuen Krankenkasse warten müssen. Wer dann akut krank wird, bekommt
ein Problem." Tatsache ist: Nach einem Kassenwechsel darf man die
alte Karte keinesfalls weiter benutzen. Ist die neue Karte noch nicht
da, bekommt der Patient eine Rechnung seines Arztes, die er zunächst
selber begleichen muss. Das Geld zahlt der Arzt nur zurück, wenn die
Krankenversichertenkarte noch im gleichen Quartal vorgelegt wird. Ist
die Karte jedoch am Quartalsende immer noch nicht da, muss die neue
Krankenkasse die Rechnung erstatten. Richter warnt: Wer sich mit der
Karte seiner alten Krankenkasse behandeln lasse, müsse damit rechnen,
dass die sich das Geld zurückholen werde.
Für Rückfragen:
BARMER-Presseabteilung, 
Susanne Uhrig, 
Telefon (0202) 5 68 14 21

Original-Content von: BARMER, übermittelt durch news aktuell

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