DSH - Aktion Das Sichere Haus

ots.Audio: Die häufigsten Stolperfallen im Haushalt - und wie man sie beheben kann

18.02.2008 – 04:00

Hamburg (ots)

In fast jeder Wohnung lauern Stolperfallen. Wenn man über die 
Teppichkante stolpert oder in der Dusche ausrutscht, kann das 
gefährlich werden, vor allem für Senioren: Knapp 90 Prozent aller 
tödlichen Stürze im Haushalt passieren Menschen, die älter sind als 
65 Jahre. Besonders viele Stolperfallen findet man in Wohnungen, in 
denen sich zu viele Möbel auf engem Raum befinden, sagt Susanne Woelk
von der Aktion Das Sichere Haus.
O-Ton  27 sec
"Ein Unfallgrund, der vielen gar nicht so bewusst ist, sind Räume, 
die mit zu vielen Möbeln vollgestellt werden. Es gibt so einen 
Richtwert dass man sagt, vor jedem Möbelstück sollte ungefähr ein 
Meter zwanzig Platz frei sein, damit man sich auch wirklich gut davor
bewegen kann. Und je voller der Raum ist, desto schwerer ist das 
Durchkommen und umso eher bleibt man mit dem Fuß irgendwo hängen und 
stürzt. Deswegen sollte man vielleicht lieber auf den einen oder 
anderen Sessel oder Schrank verzichten, um dann sich eben auch 
sicherer im Wohnzimmer oder im Flur aufhalten zu können. "
Auch das Baden oder Duschen kann zur Rutschpartie werden. Ein paar
einfache Maßnahmen machen das Badezimmer sicherer:
O-Ton  27 sec
"Ein ganz einfaches und auch schnell umzusetzendes Hilfsmittel sind 
Anti-Rutschmatten. Die gibt es eigentlich in jedem Drogeriemarkt und 
die kann man sich in die Dusche oder in die Badewanne legen. Sinnvoll
sind aber auch Haltegriffe, die in der Dusche oder auch in der 
Badewanne angebracht werden oder auch neben der Toilette, die geben 
auch einen sicheren Halt. Und es ist auch eigentlich ganz schön, wenn
man eine Sitzgelegenheit im Badezimmer hat. Das kann ein Klapphocker 
sein, der in der Dusche oder an der Wand angebracht wird und wo man 
sich eben schnell hinsetzen kann, wenn man zum Beispiel schwindelig 
wird."
Und wenn doch ein Unfall passiert? Unfälle im Haushalt sind 
Freizeitunfälle und nur durch die private Unfallversicherung 
geschützt, sagt Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der 
Deutschen Versicherungswirtschaft:
O-Ton  19 sec
"Die private Unfallversicherung und ihre Kapitalleistung oder eben 
die Unfallrente helfen, Einkommenseinbußen, aber auch zum Beispiel 
den Verlust an Lebensqualität, zumindest teilweise auszugleichen. 
Bleiben als Folge eines Unfalls gesundheitliche Einschränkungen 
zurück, erhält der Versicherte eine Kapitalsumme oder eben eine 
Rente."
Schon relativ harmlose Verletzungen können Verrichtungen des 
alltäglichen Lebens vorübergehend unmöglich machen, so die 
Versicherungsexpertin. Wer allein lebt, ist deswegen im Falle eines 
Unfalls auf fremde Hilfe angewiesen. Eine private Unfallversicherung 
speziell für Senioren bietet im Falle der Hilfsbedürftigkeit als 
Folge eines Unfalls Hilfs- und Pflegeleistungen und ermöglicht den 
Betroffenen so, in der eigenen Wohnung zu bleiben. Zu den Leistungen 
zählen zum Beispiel Menü-Bringdienste, Wäschedienste und andere 
haushaltsnahe Dienstleistungen.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Kontakt: Katrin Rüter de Escobar, GDV, Tel: 030 / 2020 5183,
k.rueter@gdv.de
Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS, Tel.: 040 / 29 81 04 62,
s.woelk@das-sichere-haus.de

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