Hamburg (ots)

Kurz vor den Plädoyers der Verteidigung im
Mannesmann-Prozess an diesem Donnerstag hat Rainer Hamm, Anwalt des
Angeklagten Klaus Zwickel, die Staatsanwälte scharf kritisiert. "Was
wir bei diesem Verfahren erlebt haben, ist nichts anderes als
experimentelle Strafverfolgung", sagt er in der ZEIT. "Ich kann nur
hoffen, dass sich künftig nicht noch einmal eine Staatsanwaltschaft
für so etwas hergeben wird."

Der 61jährige Hamm, einer der bekanntesten deutschen
Strafverteidiger, beanstandet auch die Rolle der
Rechtswissenschaftler im Prozessverlauf. "Einige
Strafrechtswissenschaftler haben sich ungefragt von außen in den
konkreten Prozess eingemischt und als Helfer der Staatsanwaltschaft
aufgespielt, ohne auch nur ein einziges Mal an der Verhandlung
teilgenommen zu haben", sagt Hamm. "Wissenschaft stelle ich mir
anders vor."

Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (ZEIT Nr. 29 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 08. Juli 2004) stellen wir Ihnen 
   gerne zur Verfügung.

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