Berlin (ots)

Zur Forderung des Rats für Zuwanderung und
Integration nach Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts für 25.000
Zuwanderer erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Michael Glos:

Die Vorschläge des Zuwanderungsrats grenzen an Zynismus und sind
ein gezielter Beitrag zur Stärkung der radikalen Parteien am linken
und rechten Rand des politischen Spektrums.

Angesichts einer Arbeitslosenzahl, die im Winter die 5-Millionen-
Grenze überschreiten kann, ist die Forderung nach einer zusätzlichen
Zuwanderung völlig absurd. In Deutschland sind mittlerweile alle
Arbeitnehmerschichten von Arbeitslosigkeit betroffen – vom Akademiker
über den Facharbeiter bis zur Hilfskraft. Wer unter diesen
gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen den Ruf nach weiterer
Zuwanderung erhebt, der macht sich des Ideologieverdachts schuldig.

Der Zuwanderungsrat wäre besser beraten, sich Gedanken darüber zu
machen, warum Deutschland immer mehr Hochqualifizierte den Rücken
kehren.

ots-Originaltext: CSU-Landesgruppe

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