Stories from Hagen.

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  • 18.10.2016 – 21:56

    Westfalenpost

    Westfalenpost: zur Buchmesse: Ein Stück Freiheit

    Hagen (ots) - Bücher und Meinungsfreiheit sind untrennbar. Denn nichts hassen Diktatoren und Fanatiker jedweder Couleur so sehr wie Texte, die länger als eine Parole sind. Das Nachdenkliche, das kritische Hinterfragen, die Vielstimmigkeit sind das Geburtsrecht der Buchbranche. Und sie sind in Gefahr. Nicht nur in den autoritär regierten Drittwelt-Staaten, sondern in Europa selbst, dem Mutterkontinent der Demokratie. ...

  • 17.10.2016 – 22:06

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Geburtenrate: Mal nicht nur meckern

    Hagen (ots) - Einfach mal zurücklehnen und nicht das Haar in der Suppe suchen: Deutschland erlebt einen kleinen Baby-Boom - und das ist doch eine schöne Nachricht. Die Gründe sind vielfältig, und sie haben auch mit Politik zu tun. Die Damen und Herren in den Regierungen und ihren angeschlossenen Verwaltungen treffen ja bisweilen auch richtige Entscheidungen, und man darf sie dafür durchaus auch mal loben. Bund und ...

  • 16.10.2016 – 18:32

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Flüchtlingskrise

    Hagen (ots) - Es gibt keine einfachen Lösungen für komplizierte Probleme - auch wenn uns Populisten das gerne weismachen wollen. Wenn Angela Merkel jetzt eine "nationale Kraftanstrengung" bei Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern fordert (warum hat sie ihr eigenes Postulat eigentlich nicht schon früher umgesetzt? Sie hätte die Ressourcen dafür ja längst zur Verfügung stellen können.), dann kann die Bundeskanzlerin damit nur ein kleines Teilchen im großen ...

  • 13.10.2016 – 20:41

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Westfalenpost zum Literaturnobelpreis für Bob Dylan

    Hagen (ots) - Unter Kollegen hatten wir schon gelästert: Wer wird es diesmal, den man nicht kennt. Und wieder überrascht die Literaturnobelpreis-Jury. Denn Bob Dylan ist sicherlich der populärste Preisträger aller Zeiten. Außerdem stellt sich bei dem amerikanischen Sänger und Songwriter die Frage gar nicht erst, die sonst für hitzige Debatten sorgt: ob der Laureat nun aus politischen Gründen oder wegen der ...

  • 12.10.2016 – 20:58

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Amazon/Lebensmittel-Branche

    Hagen (ots) - Amazons Vorstoß ins stationäre Geschäft war erwartbar, spätestens seit der Internetriese in den USA lokale Buchhandlungen eröffnet hat. Denn so attraktiv der Online-Versand auch ist: Aus Händlersicht wird die Sache noch lukrativer, wenn der Kunde die im Netz bestellte Ware auf eigene Kosten persönlich vor Ort abholt. Wenn der Konzern nun zusätzlich den Lebensmittelmarkt aufrollen will, wird er ohne ...

  • 12.10.2016 – 20:57

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Pflegekosten

    Hagen (ots) - Blättern Sie nicht weiter. Das ist ein Thema, das jeden betrifft. Jeden Tag hinterlässt es mehr Spuren. Selbst Verdrängungskünstler aller Art und von Schönheitschirurgen verjüngte Figuren holt es ein: das Alter. Spätestens nach dem Berufsleben wird es jedem bewusst. Und jetzt? Sicher, nach der Arbeit, heißt noch lange nicht vor dem Tod. Das Ende unserer Tage darf sich gerne Zeit lassen. Trotzdem: Wir haben viele Vorläufer. Eltern, Omas und Opas, die ...

  • 10.10.2016 – 21:01

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Der Konflikt spitzt sich zu / Kommentar von Carsten Menzel zum Vorgehen von Dura

    Hagen (ots) - Wer die aus Portugal eingeflogene Wochenend-Ersatzbelegschaft für Dura in Plettenberg als Streikbrecher bezeichnet, will die Portugiesen damit gar nicht in ein schlechtes Licht stellen - sie werden von dem US-amerikanischen Mutter-Konzern aber praktisch als Streikbrecher eingesetzt. Man könnte auch, kritisch zugespitzt, sagen: missbraucht. Der Konzern ...

  • 09.10.2016 – 20:37

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Die Westfalenpost zum Wahlkampf in den USA

    Hagen (ots) - Wenn alles gut geht, dann ist Donald Trump am 9. November Geschichte. Abgestraft vom Souverän, dem amerikanischen Wähler. Der Immobilien-Milliardär als schlechtester republikanischer Verlierer aller Zeiten - das wäre doch was. Verdient hätte er es. Aber auch ohne Amt hat der Mann schon jetzt schweren Schaden angerichtet. Er zieht das politische System in den Dreck, er beschmutzt Amerika, er gefährdet ...

  • 02.10.2016 – 20:33

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Reform an Haupt und Gliedern / Kommentar von Egbert Nießler zur Zukunft der EU

    Hagen (ots) - Das Wehklagen aus Brüssel über egoistische Briten, die die EU ganz verlassen wollen und unsolidarische Ungarn und andere Osteuropäer, die sich in der Flüchtlingsfrage sperrig zeigen, ist groß. Und gelegentlich begleitet von Drohungen, Gelder zu streichen oder Marktzugänge künftig zu erschweren. Was aus Europas Zentrum seltener zu hören ist, sind ...

  • 02.10.2016 – 20:30

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Die Probleme sind lösbar / Kommentar von Lorenz Redicker zur deutschen Einheit

    Hagen (ots) - Seit 26 Jahren sind Deutschland West und Ost vereint. Und noch immer nicht ist zusammengewachsen, was zusammengehört? Das jedenfalls könnte man meinen, wenn man sich etwa die Daten über die Lohnunterschiede anschaut, zum Arbeitsmarkt oder zur Wirtschaftskraft allgemein. In praktisch allen Bereichen hinkt der Osten hinterher. Auch politisch klaffen neue ...

  • 30.09.2016 – 21:20

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Peres-Trauerfeier - Vermächtnis für den Frieden

    Hagen (ots) - Selbst nach seinem Tod hat Schimon Peres das geschafft, was ihn Zeit seines Lebens in der Politik angetrieben hat: Menschen zusammen und ins Gespräch zu bringen. Über Grenzen hinweg. Um Barrieren zu überwinden. Am Sarg des ehemaligen israelischen Regierungschefs und Präsidenten kommt es zu Begegnungen mit Seltenheitswert: US-Präsident Barack Obama spricht mit Israels aktuellem Premier Benjamin Netanjahu ...

  • 30.09.2016 – 21:17

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Deutsche Bank - Die Angst vor einer Kettenreaktion ist berechtigt

    Hagen (ots) - Erinnern Sie sich noch an die Banken- und Finanzkrise 2007/2008? Die Lehman-Pleite brachte das gesamte kapitalistische System auf unkontrollierte Weise ins Wanken. An der Commerzbank sind die Folgen bis heute sichtbar. Nach wie vor hält der Staat nach der Rettung mit Steuerzahler-Milliarden 15 Prozent an Deutschlands zweitgrößtem Finanzinstitut. Die ...

  • 29.09.2016 – 19:39

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Sanierungsstau an NRW-Schulen

    Hagen (ots) - Ja, gleich vorweg, man kann auch in maroden Klassenräumen etwas (fürs Leben) lernen: Widrige Umstände fördern die Kreativität. Darauf deuten die vielen Karrieren ehemaliger nordrhein-westfälischer Schüler hin. Sehr früh lernt man aber auch, auf Versprechungen nicht hereinzufallen. Seit den 1980er Jahren nehmen sich die Verantwortlichen in die Pflicht, Schulen zu lebenswerten Orten zu gestalten. Jahr ...

  • 29.09.2016 – 19:38

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Pkw-Maut

    Hagen (ots) - Ganz schön dreist, wie Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt gestern auf die Klage-Ankündigung aus Brüssel reagierte: Er freue sich darüber, dass die EU-Kommission in Sachen Pkw-Maut endlich, endlich Klarheit schaffen möchte. Mal schnell den schwarzen Peter weiter geschoben... Der CSU-Politiker hat sich verrannt mit seiner "Infrastrukturabgabe" (das hört sich ja besser an als das negativ besetzte Wort "Maut"). Leider mit Unterstützung der Großen ...

  • 28.09.2016 – 19:59

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Rente

    Hagen (ots) - Die gute Nachricht ist: Die Regierung blickt bei der Rente endlich über das Jahr 2030 hinaus. Bis dahin sind es zwar noch 14 Jahre, das ist aber für die Rente, die auf einem Generationenvertrag beruht, eher wenig Zeit. Wer heute 40 Jahre alt ist, geht - nach aktuellem Gesetzesstand - 2043 in den Ruhestand. Der Blick ins Jahr 2045 ist mithin angebracht. Zumal sich angebliche wie tatsächliche Experten seit einiger Zeit schon etwa mit Prognosen zur Rente ...

  • 27.09.2016 – 21:03

    Westfalenpost

    Westfalenpost: US-Wahl: Darum muss Hillary Clinton mehr liefern

    Hagen (ots) - Donald Trump hat verloren. Klar und deutlich. Hillary Clinton hat gewonnen. Haushoch. Das Fazit der ersten Fernseh-Debatte fällt einmütig aus. Bei professionellen Beobachtern und Analysten. In der politischen Klasse. Also genau in dem Teil der Gesellschaft, die Trump seit Monaten für den Niedergang Amerikas an den Pranger stellt. Immerhin hat er mit seiner vernichtenden Generalkritik bei den ...

  • 27.09.2016 – 20:57

    Westfalenpost

    Westfalenpost: zu Dresden: Gefahr von rechts

    Hagen (ots) - Noch sind die Täter unbekannt, doch es wäre schon sehr überraschend, wenn sie nicht aus der rechtsradikalen Ecke kämen. Der Sprengsatz gegen das Kongresszentrum, in dem der Bundespräsident am Tag der deutschen Einheit einen Empfang geben wird, ist ein symbolischer Anschlag auf die obersten Repräsentanten des Staates, und der Sprengsatz gegen die Moschee ist ein sehr konkreter Anschlag auf das Leben von ...

  • 26.09.2016 – 20:09

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Initiative Tierwohl

    Hagen (ots) - Die Initiative Tierwohl ist im Prinzip eine gute Sache: Verbraucher legen beim Fleischkauf ein paar Cent drauf - und die Landwirte investieren die Mehreinnahmen in eine artgerechtere Haltung der Tiere. (Gut, es gibt noch Probleme bei der Umsetzung und beim Marketing, aber das kann ja alles noch besser werden.) Kein Wunder, dass Landwirtschaftsminister Schmidt mitspielen möchte. Tierwohl ist gut fürs Image. Massentierhaltung liefert keine schönen Bilder und ...

  • 21.09.2016 – 19:23

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Bericht zur deutschen Einheit

    Hagen (ots) - Wenn im Westen Stimmen laut werden, die Mauer wieder aufzubauen, ist das längst nicht mehr nur ironisch gemeint. Der Fremdenhass in den neuen Bundesländern ist kein Ost-Problem allein, er rückt die ganze Republik in eine Schieflage. Denn der Westen wird am Ende natürlich für die Folgen aufkommen müssen. Vom sozialen Frieden mal ganz abgesehen: Kein Unternehmen investiert in Regionen, wo ein indischer ...

  • 20.09.2016 – 20:25

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Miguel Sanches zum Salafismus

    Hagen (ots) - Der Salafismus ist eine gewaltige Bewegung, weltweit aktiv, in Deutschland seit Jahren bedrohlich. Der Salafismus begann nicht mit der Flüchtlingskrise. Wohl ist sie für radikale Prediger ein Geschenk Gottes. Plötzlich war eine große Zahl von Menschen da, die jung sind, keinen Halt haben, weder Sprache noch Kultur kennen, Orientierung suchen und altersbedingt auf der Suche nach einer eigenen Identität ...