Workshop zur Stärkung der Bremer Innovationsinfrastrukturen
Im Rahmen des EU-geförderten Projekts TraCS3 findet der zweite regionale Workshop zum Austausch über die Stärken und Schwächen der Bremer Innovationslandschaft statt. Das Projektteam des Instituts Arbeit und Wirtschaft (iaw) der Universität Bremen wird dabei erste Ergebnisse vorstellen. Veranstaltungsort am 6. Mai von 14.00 bis 17.00 Uhr ist das Café Karton in der alten Schnapsfabrik (Am Deich 86, 28199 Bremen).
"Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe regionaler und internationaler Veranstaltungen durch die Regionen voneinander lernen, sich weiterentwickeln und ihre Innovationsfähigkeit verbessern sollen", sagt iaw-Direktor Dr. Günter Warsewa. Die Transnationale Kooperation (TraC) im Rahmen intelligenter Spezialisierungsstrategien (S3) von Regionen "legt den Fokus auf die Erhebung regionaler Stärken und Alleinstellungsmerkmale, und identifiziert Möglichkeiten, die bestehenden Strukturen noch weiter zu fördern und zu unterstützen".
Lokale und internationale Partner
Das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) kooperiert dabei eng mit lokalen Partnern wie dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, der Wirtschaftsförderung Bremen, den Kammern und den Wissenschaftseinrichtungen des Landes. International sind Partner aus Belgien, Finnland, Litauen, den Niederlanden, Rumänien und Spanien beteiligt.
Regionaler und interregionaler Erfahrungsaustausch
Nach einem Projektauftakt im niederländischen Groningen im Oktober 2018 fand im November vergangenen Jahres der erste regionale Workshop statt, in dem die Forscher der Universität Bremen ihr Konzept und das geplante Vorgehen im Projekt zur Diskussion stellten und erste Stimmungsbilder und Eindrücke von Innovationsträgern aus dem Land Bremen einholten. Vom 11. bis 13. Februar erfolgte dann in Brügge ein erster Vergleich der Zwischenergebnisse mit denen der Partnerregionen. "Hierbei hat sich gezeigt", so Günter Warsewa, "dass die gemeinsam entwickelte Methodik zur Analyse und zum Vergleich der Regionen gute Ergebnisse erbringt. Auch für das Land Bremen ist es hilfreich, die regionalen Strukturen aus einem internationalen Blickwinkel zu betrachten."
230.000 Euro für das IAW
Das Projekt "TraCS3" wird im Rahmen der Europäischen Regionalförderung finanziert und hat ein Gesamtbudget von 1,7 Millionen Euro. Für Aktivitäten im Bundesland Bremen stehen rund 230.000 Euro zur Verfügung.
Weitere Informationen: https://www.interregeurope.eu/tracs3/
Fragen beantwortet:
Laura Suarsana
Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw)
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-61746
E-Mail: laura.suarsana@uni-bremen.de
Universität Bremen Pressestelle Telefon: +49 421 218-60150 E-Mail: presse@uni-bremen.de Über die Universität Bremen: Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ - das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Region. Aus dieser Zusammenarbeit entstand 2016 die U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben auch zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden - mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.