Projekt: Chancengerechte Verteilung von Fürsorgearbeit
Projekt: Chancengerechte Verteilung von Fürsorgearbeit
Gemeinsam im Land Bremen fürsorgliche Strukturen zu schaffen, die ein nachhaltiges, solidarisches und demokratisches Miteinander ermöglichen: Das ist das Ziel des neuen Projekts „carat – caring all together“ der Universität Bremen unter Schirmherrschaft des Bremer Bürgermeisters Andreas Bovenschulte. Die Auftaktveranstaltung findet am 28. und 29. Juni vor Ort und per Livestream statt.
„Der Titel des Projektes carat - caring all together beschreibt das Anliegen und den Anspruch zugleich: die care Krise lässt sich bewältigen, wenn alle Verantwortung übernehmen. carat verweist auf die hohe Wertigkeit von Fürsorgearbeit“, erläutert Dr. Sonja Bastin vom SOCIUM – Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen und Mitorganisatorin.
Vorbilder für chancengerechte Bezahlung schaffen
Das Projekt will regionale und überregionale Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenbringen und vernetzen. Im Land Bremen sollen Vorbilder für eine chancengerechte Verteilung und Bezahlung von Arbeit-, Ausbildung und Careaufgaben geschaffen werden.
„Obwohl Care-Arbeit aktuell in den Fokus gerät und in aller Munde als ,systemrelevant‘ betitelt wird, fehlen konkrete Aktionen, die diese Systemrelevanz adäquat widerspiegeln“, sagt Prof. Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter, Rektor der Universität Bremen. „Die Integration von Fürsorgearbeit auf allen Ebenen in der Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bedarf beherzter Maßnahmen, für mehr Chancengleichheit und ein solidarisches Miteinander.“
Schirmherr: Bürgermeister Andreas Bovenschulte
In der Auftaktveranstaltung nehmen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft teil. Den Einführungsvortrag hält Professorin Uta Meier-Gräwe von der Universität Gießen zum Thema „Post-Covid Care-Ökonomie. Warum wir Wirtschaft neu denken müssen". Die Kick-Off Veranstaltung „carat- caring all together“ findet als hybride Veranstaltung im Haus der Wissenschaft und im livestream. Das Projekt unter der Schirmherrschaft des Bremer Bürgermeisters Andreas Bovenschulte läuft bis Ende Dezember 2024.
Weitere Informationen:
Kick-Off Veranstaltung „carat – caring all together“
- Montag, 28. Juni 2021 von 12.00 bis 16.00 Uhr
- Dienstag, 29. Juni 2021 von 9.00 bis 13.00 Uhr
Im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, 28195 Bremen und im Livestream
Alle Beiträge werden in Gebärdensprache vermittelt. Die Veranstaltung findet auf Zoom statt. Sie erhalten einen Link für Ihre Teilnahme. Online-Anmeldung unter http://unihb.eu/caringalltogether
Fragen beantworten:
Andrea Schäfer
„Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik (SFB 1342)“
Universität Bremen
E-Mail: andrea.schaefer@uni-bremen.de
Tel.: +49 421 218-57095
Dr. Sonja Bastin
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und
Sozialpolitik
Universität Bremen
E-Mail: sbastin@bigsss.uni-bremen.de
Tel.: +49 421 218-66385
Bettina Schweizer
Arbeitsstelle Chancengleichheit
Universität Bremen
E-Mail: bettina.schweizer@vw.uni-bremen.de
Tel.: +49 421 218-60182
Universität Bremen Hochschulkommunikation und -marketing Telefon: +49 421 218-60150 E-Mail: presse@uni-bremen.de Über die Universität Bremen: Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.