Universität Bremen erneut erfolgreich: DFG richtet Schwerpunktprogramm ein
Universität Bremen erneut erfolgreich: DFG richtet Schwerpunktprogramm ein
Die Universität Bremen ist bei der Auswahl neuer Schwerpunktprogramme durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erneut vertreten. Der Fachbereich Produktionstechnik konnte sich mit seinem Forschungsprogramm durchsetzen. Es gehört zu den sechs neuen Programmen, die aus insgesamt 33 eingereichten Initiativen ausgewählt wurden.
Die sechs neuen Verbünde erhalten für zunächst drei Jahre insgesamt rund 44 Millionen Euro. In den Schwerpunktprogrammen sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete untersucht werden. Alle Programme sind stark interdisziplinär ausgerichtet und zeichnen sich durch den Einsatz innovativer Methoden aus.
Mit Drohnen messen, wo es für Menschen schwierig oder gefährlich wird
Gemäß William Thomson gilt „to measure is to know“, weshalb Fortschritte der Messtechnik unseren gesellschaftlichen Fortschritt fortlaufend prägen. „Messtechnik auf fliegenden Plattformen“ - so heißt das neue Bremer Schwerpunktprogramm, das Professor Andreas Fischer am Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ) der Universität Bremen koordinieren wird. Das Programm zielt darauf ab, das noch nicht ausgeschöpfte Potential aber auch die Grenzen drohnenbasierter Messsysteme zu verstehen. Dabei sollen neue Messungen mit mobilen, fliegenden Plattformen ermöglicht und die Messgenauigkeit maximieren werden.
Das Ziel ist, dass quantitative Messungen mit Unsicherheiten valide Daten liefern, zum Beispiel um in Zukunft die Sicherheit baulicher und verkehrstechnischer Infrastruktur wie Brücken, Straßen und Windenergieanlagen zu gewährleisten und eine Überwachung der Belastung von Böden, Flüssen und Umwelt zu ermöglichen.
Das Schwerpunktprogramm wird aus rund 16 wissenschaftlichen Teilprojekten bestehen, die die Expertise verschiedener Forschungsrichtungen – zu Messprinzipien und -methoden, Sensoren, Signalverarbeitung & Kommunikation, sowie zur Bewertung der Messgüte und Ressourcen – zusammenführen.
Weitere Informationen:
Fragen beantwortet:
Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Fischer
Universität Bremen
Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ)
E-Mail: andreas.fischer@bimaq.de
Tel.: +49 421 218-64600
Universität Bremen Hochschulkommunikation und -marketing Telefon: +49 421 218-60150 E-Mail: presse@uni-bremen.de Über die Universität Bremen: Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.