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Carl Katz und andere: Falsche Kollaborationsvorwürfe gegen Juden in der Holocaust- Geschichtsschreibung

Carl Katz und andere: Falsche Kollaborationsvorwürfe gegen Juden in der Holocaust- Geschichtsschreibung
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Carl Katz und andere: Falsche Kollaborationsvorwürfe gegen Juden in der Holocaust- Geschichtsschreibung

Am Dienstag, dem 25. Juni 2024, findet im Haus der Wissenschaft in Bremen eine gemeinsame Veranstaltung des Leo Baeck Instituts New York und der Universität Bremen statt. Darin geht es um Kollaborationsvorwürfe gegen Holocaust-Überlebende und darum, in welchem historischen und gesellschaftlichen Kontext sie zu betrachten sind. Anlass sind von Historikern erhobene falsche Anschuldigungen gegen die prominenten Bremer Juden Carl Katz und Alfred Ries.

Die Tagung nimmt die bis in die jüngste Zeit von Historiker:innen erhobenen falschen Anschuldigungen gegen die prominenten jüdischen Bremer Carl Katz und Alfred Ries zum Anlass für die Frage: Wie kam es dazu?

Gastgeber ist Professor Cornelius Torp von der Universität Bremen. Den einführenden Impulsvortrag hält PD Dr. Nicolas Berg vom Dubnow Institut Leipzig. Als Referenten kommen aus den USA Dr. Frank Mecklenburg, Forschungsdirektor des Leo Baeck Instituts in New York, und Professorin Andrea Sinn von der ELON University. Weitere Referent:innen sind die Historiker:innen Dr. Anna Corsten von der Universität Jena, Dr. Philip Dinkelaker von der Europa Universität Viadrina in Frankfurt/Oder sowie der Autor Hans Hermann Klare und die Autorin Dr. Sabine Pamperrien.

Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine offene Diskussion. Muss die deutsche Holocaust-Forschung einer kritischen Analyse unterzogen werden? Bedarf es einer grundsätzlichen Neubetrachtung bisheriger Narrative? Kann es sein, dass auch in der Geschichtswissenschaft antisemitische Unterströmungen wirken? Diese und andere Fragen sollen gemeinsam mit dem Publikum erörtert werden.

Unterstützer sind unter anderem der Verein Freunde und Förderer des Leo Baeck Instituts, das Bremer Staatsarchiv, die GEW Hamburg sowie der SV Werder Bremen. Kooperationspartner ist das Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg.

Die Veranstaltung richtet sich an alle historisch interessierten Bürger:innen.

Eine Anmeldung wird erbeten: Events.NNG@uni-bremen.de.

Es werden Filmaufnahmen gemacht.

Tag der Veranstaltung: 25.6.2027Ort: Haus der Wissenschaft

Zeit: 13.00 bis 18.00 Uhr (mit Kaffeepause)

Fragen beantworten:

Prof. Dr. Cornelius Torp

Institut für Geschichtswissenschaft – Neuere und Neueste Geschichte

Universität Bremen

E-Mail: cornelius.torp@uni-bremen.de

Telefon: + 49 421 - 218 67235

Dr. Sabine Pamperrien

E-Mail : dr@pamperrien.de

Telefon : +49 176 53778500

Universität Bremen
Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

Über die Universität Bremen:
Leistungsstark, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Gesellschaftliche Verantwortung ist ihr Leitprinzip seit ihrer Gründung 1971. Sie steht für die weltweit notwendigen sozialen und ökologischen Veränderungen ein, für Demokratie, Vielfalt und Gerechtigkeit. In Forschung, Lehre, Verwaltung und Technik sind der Universität Bremen die UN-Nachhaltigkeitsziele und Klimagerechtigkeit ein besonderes Anliegen. Mit ihrem breiten Fächerspektrum von rund 100 Studiengängen verbindet sie außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotential mit ausgeprägter Interdisziplinarität. Sie steht nachdrücklich für den Ansatz des Forschenden Lernens und Studierens. Als eine ambitionierte europäische Forschungsuniversität pflegt die Universität Bremen enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. In der Region ist sie Teil der U Bremen Research Alliance und Transferpartnerin für viele Akteure. Als Teil der Europäischen Universitätsallianz YUFE - Young Universities for the Future of Europe leisten die 23.000 Menschen der Universität Bremen einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft und gestalten aktiv wissenschaftliche Kooperationen weltweit.