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Forschungscluster „Gesunde Stadt Bremen“ lädt zur jährlichen Tagung

Forschungscluster „Gesunde Stadt Bremen“ lädt zur jährlichen Tagung
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Forschungscluster „Gesunde Stadt Bremen“ lädt zur jährlichen Tagung

Wie kann das Land Bremen gesundheitlichen Herausforderungen begegnen? Daran forschen seit zwei Jahren Wissenschaftler:innen der Universität Bremen, der Hochschule Bremen und der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft. Bei ihrer jährlichen Tagung am 29. November 2024 steht die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis im Fokus.

„Interprofessionell, digital, nachhaltig“ lautet das Motto, unter dem die Bremer Wissenschaftler:innen Ansatzpunkte für mehr gesundheitliche Chancengleichheit untersuchen. Denn Bremerhaven und Bremen stehen wie viele Städte, in denen es große Unterschiede in den sozialen Lebensverhältnissen gibt, vor Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung und einer gesundheitsfördernden Stadtentwicklung.

Soziale Ungleichheiten führen dazu, dass Angebote der Prävention und Gesundheitsversorgung sehr unterschiedlich von den Menschen wahrgenommen werden können. Das Forschungscluster Gesunde Stadt Bremen bezieht sich auf das Rahmenkonzept der „gesunden Stadt“ der Weltgesundheitsorganisation, das auf die Verringerung gesundheitlicher Ungleichheiten und die Berücksichtigung von Gesundheit in allen Sektoren abzielt.

Die verschiedenen Forschungsprojekte bearbeiten ein breites Themenspektrum: So geht es beispielweise um die Bedeutung der Risikowahrnehmung Jugendlicher für die lokale Präventionspraxis, um die Gesundheitsversorgung in quartiersbezogenen Gesundheitszentren und um die Frage, welche Verbesserungen präventive Hausbesuche für ältere Menschen oder der Einsatz digitaler Technologien in der ambulanten Versorgung bringen. Weitere Projekte widmen sich der Frage, wie ein integriertes kleinräumiges Monitoring entwickelt werden könnte, um zu einer gesundheitsfördernden Stadtentwicklung beizutragen, und wie die Gesundheitsversorgung zum Klimaschutz beitragen könnte.

In allen Forschungsprojekten arbeiten die Wissenschaftler:innen eng mit Partnerinstitutionen in der Praxis und den senatorischen Behörden im Land Bremen zusammen.

Fokus der Tagung: Vernetzung von Praxis und Wissenschaft

Das Forschungscluster lädt alle, die in diesem Bereich arbeiten oder an dem Thema gesundheitsfördernde Stadtentwicklung interessiert sind, zur jährlichen Tagung ein. Diese findet am 29. November 2024 von 09:00 bis 13:00 Uhr im Kwadrat (Wilhelm-Kaisen-Brücke 4, Bremen) statt. In diesem Jahr liegt der Fokus auf der Vernetzung von Praxis und Wissenschaft. Gemeinsam mit Expert:innen aus dem Land Bremen und weiteren Wissenschaftler:innen soll das Thema „Gesunde Stadt“ aus verschiedenen Perspektiven diskutiert werden.

Eröffnet wird die Tagung von Dr. Ralph Baumheier, Staatsrat bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung. Anschließend geben Impulsvorträge Einblicke in den aktuellen Stand der Forschungsprojekte. Danach erwarten die Teilnehmenden verschiedene Formate, die zu Gesprächen und Vernetzung anregen: Neben Steckbriefen und Poster-Präsentationen, auf denen Projekte aus Praxis und Wissenschaft vorgestellt werden, ermöglichen Workshops einen intensiven Austausch zu den Themen Einsamkeit in Bremen, soziale Teilhabe im Alter digital stärken, Umweltgerechtigkeitsatlas und integriertes kleinräumiges Monitoring sowie Klimaneutralität im Gesundheitswesen.

Sprecher:innen des Forschungsclusters Gesunde Stadt Bremen:

Prof. Dr. Gabriele Bolte, Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universität Bremen

Prof. Dr. Christian von Wissel, Hochschule Bremen

Prof. Dr. Johanne Pundt, APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

Fragen beantwortet:

Dr.-Ing. Julita Skodra, Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universität Bremen

julita.skodra@gesundheitscampusbremen.de (Wissenschaftliche Koordination)

Weitere Informationen:

https://gesundheitscampusbremen.de/forschungscluster/forschungscluster-aktuelles/

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Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

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Leistungsstark, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Gesellschaftliche Verantwortung ist ihr Leitprinzip seit ihrer Gründung 1971. Sie steht für die weltweit notwendigen sozialen und ökologischen Veränderungen ein, für Demokratie, Vielfalt und Gerechtigkeit. In Forschung, Lehre, Verwaltung und Technik sind der Universität Bremen die UN-Nachhaltigkeitsziele und Klimagerechtigkeit ein besonderes Anliegen. Mit ihrem breiten Fächerspektrum von rund 100 Studiengängen verbindet sie außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotential mit ausgeprägter Interdisziplinarität. Sie steht nachdrücklich für den Ansatz des Forschenden Lernens und Studierens. Als eine ambitionierte europäische Forschungsuniversität pflegt die Universität Bremen enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. In der Region ist sie Teil der U Bremen Research Alliance und Transferpartnerin für viele Akteure. Als Teil der Europäischen Universitätsallianz YUFE - Young Universities for the Future of Europe leisten die 23.000 Menschen der Universität Bremen einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft und gestalten aktiv wissenschaftliche Kooperationen weltweit.


 
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