Alle Storys
Folgen
Keine Story von Berliner Zeitung mehr verpassen.

Berliner Zeitung

Berliner Zeitung: Kommentar zum Bahn-Streik:

Berlin (ots)

Es geht nicht allein um ein paar Tausend Lokführer und einen machthungrigen Gewerkschaftschef. Machte die GDL-Taktik Schule, würde innerhalb der Gewerkschaften ein Wettbewerb um die härteste Gangart und militanteste Wortwahl, um unerschütterliche Verhandlungspositionen und die vermeintlich besten Ergebnisse ausbrechen. Die Verlässlichkeit der deutschen Gewerkschaften wären dahin, mit am Ende bösen Folgen für die Arbeitnehmer. Insgesamt geriete so das erfolgreiche deutsche Modell der Sozialpartnerschaft und Flächentarifverträge in Gefahr. Konfrontation träte an die Stelle des Kompromisses.

Pressekontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Original-Content von: Berliner Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Berliner Zeitung
Weitere Storys: Berliner Zeitung
  • 03.11.2014 – 17:16

    Berliner Zeitung: Kommentar zur Diskussion um Bundespräsident Gauck:

    Berlin (ots) - Es ist richtig, dass viele ehemalige DDR-Bürger noch heute unter den Folgen ihrer Unterdrückung im SED-Staat leiden, und wahr ist auch, dass ein Ministerpräsident der Linken gewöhnungsbedürftig ist. Aber wahr ist eben auch, dass die Linke sich im vergangenen Vierteljahrhundert von ihren SED-Wurzeln weitgehend befreit hat und ihr ...

  • 31.10.2014 – 16:48

    Berliner Zeitung: Kommentar zur Mittelmeer-Mission Triton:

    Berlin (ots) - Die europäische Mittelmeer-Mission Triton, die jetzt anläuft und Mare Nostrum ablösen soll, ist eine Mogelpackung. Statt Flüchtlinge zu retten, wird sie vorrangig die EU-Seegrenze sichern. Sie hat viel weniger Geld zur Verfügung. Und dass immer noch unklar ist, welche Länder sich nun beteiligen, ist ein Skandal. Italien hat zu Recht darauf gepocht, dass eine gesamteuropäische Verantwortung ist, ...

  • 30.10.2014 – 18:04

    Berliner Zeitung: Kommentar zu den russischen Bombern über Europa

    Berlin (ots) - Putin agiert nicht im Namen einer gesellschaftspolitischen Utopie, sondern folgt einer transnationalen imperialen Ideologie. Die Nato stellt das vor eine schwierige Aufgabe. Zwar kann sie die alte Rolle des Schutzes der Mitgliedstaaten noch übernehmen. Das gehört zur klassischen Eindämmungspolitik. Aber schon das Konzept der friedlichen Koexistenz wirkt im neuen Kalten Krieg fragil. Zur Koexistenz ...