Robert Bosch Stiftung fördert kreative Ideen in ländlichen Regionen Ostdeutschlands
Stuttgart (ots)
Ab sofort startet die Robert Bosch Stiftung die vierte Bewerbungsrunde für ihr Programm "Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort". Gesucht werden engagierte Menschen, die gute Ideen haben, wie sie Gesellschaft gestalten und die Lebensqualität in ihrer Umgebung verbessern können. Bis zu zwanzig Neulandgewinner-Projekte werden über zwei Jahre professionell begleitet und mit insgesamt 900.000 Euro finanziell unterstützt. Bewerben können sich Vereine, Initiativen oder Einzelpersonen aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Bewerbungsschluss ist der 25. Februar 2018.
Hintergrund des Programms sind die sozialen, wirtschaftlichen und demographischen Wandlungsprozesse, die besonders im Osten Deutschlands unübersehbare Spuren hinterlassen haben. Durch diesen Wandel entstehen auch Freiräume, die immer mehr Menschen mit Kreativität und Umsetzungswillen füllen. Dieses bürgerschaftliche Engagement unterstützt die Robert Bosch Stiftung mit dem Programm "Neulandgewinner". Durchgeführt wird das Programm vom Thünen-Institut für Regionalentwicklung eG in Berlin.
Seit 2012 haben sich mehr als 1.000 Initiativen beworben, fast 60 wurden bereits durch das Programm unterstützt. Inzwischen beteiligen sich mehrere Bundesländer direkt an der Förderung und schicken ihre "Neulandgewinner der Länder" ins Rennen. Die Projekte experimentieren mit neuen Lebens- und Arbeitsmodellen, erproben alternative Mobilitäts- oder Energiekonzepte auf dem Land oder nutzen Kunst und Kultur als Weg zu mehr Gemeinschaft und Mitgestaltung.
Durch das Programm erhalten die Teilnehmer eine Projektförderung von bis zu 50.000 Euro, Zugang zu Qualifizierungsangeboten und ein individuelles Mentoring bei der Projektentwicklung und Umsetzung. Darüber hinaus bieten mehrere Formate die Möglichkeit, sich mit anderen Teilnehmern und Akteuren aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft über Erfahrungen und Schwierigkeiten bei der Projektumsetzung auszutauschen.
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Über die Robert Bosch Stiftung
Die Robert Bosch Stiftung GmbH gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen.
Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig. In den kommenden Jahren wird sie darüber hinaus ihre Aktivitäten verstärkt auf drei Schwerpunkte ausrichten:
- Migration, Integration und Teilhabe - Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland und Europa - Zukunftsfähige Lebensräume
Die Robert Bosch Stiftung bekennt sich zu den Werten und dem Vorbild ihres Stifters, Robert Bosch, und setzt dessen philanthropisches Wirken fort. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung verfügt sie in ihren Fördergebieten über ein breites Wissen, die Qualifikation zur Entwicklung von Lösungen und ein umfangreiches Netzwerk von Partnern, Experten und Praktikern.
Die Robert Bosch Stiftung ist alleinige Trägerin des Robert Bosch Krankenhauses und der zugehörigen Forschungsinstitute in Stuttgart, Institut für Geschichte der Medizin (IGM) und Dr. Margarethe Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP), sowie des International Alumni Center (iac) in Berlin. Sie ist Gesellschafterin des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg und der Deutschen Schulakademie in Berlin. Die Robert Bosch Stiftung hält rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung mehr als 1,4 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben. www.bosch-stiftung.de
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