20 Schulen im Rennen um den Deutschen Schulpreis 2018
Stuttgart (ots)
20 Schulen dürfen sich ab heute Hoffnung auf den Deutschen Schulpreis 2018 machen. Eine Jury aus Praktikern und Bildungswissenschaftlern hat sie auf der Basis umfangreicher Bewerbungsunterlagen ausgewählt. In den kommenden Wochen werden Juryteams die TOP 20-Schulen besuchen und begutachten. Dazu werden Gespräche mit Schulleitung, Lehrern, Schülern und Eltern geführt, Unterrichtseinheiten und Projekte besucht.
Im Anschluss an die Schulbesuche nominiert die Jury Ende März bis zu 15 Schulen für den Deutschen Schulpreis 2018. Die nominierten Schulen nehmen an der feierlichen Preisverleihung am 14. Mai 2018 in Berlin teil. Dann entscheidet sich, wer die begehrten Preise mit nach Hause nehmen wird. Der Gewinner des Hauptpreises erhält 100.000 Euro, die weiteren Preisträger zusammen nochmals insgesamt über 100.000 Euro. Damit ist der Deutsche Schulpreis der höchstdotierte Wettbewerb für Schulen in Deutschland. Viele Schulen haben jahrelang an ihrer Qualität gearbeitet, um sich darauf vorzubereiten.
Die TOP 20-Schulen, die keinen Preis erhalten, profitieren vom neuen Schulentwicklungsprogramm des Deutschen Schulpreises. Über zwei Jahre erhalten sie eine individuelle Prozessbegleitung und nehmen an Seminaren und Vernetzungsangeboten teil.
Die Robert Bosch Stiftung GmbH vergibt den Deutschen Schulpreis seit dem Jahr 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Medienpartner ist die ARD. Seit dem Start des Programms haben sich rund 2.000 Schulen für den Preis beworben. Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: "Leistung", "Umgang mit Vielfalt", "Unterrichtsqualität", "Verantwortung", "Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner" und "Schule als lernende Institution". Diese Kriterien sind inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität über die Grenzen Deutschlands hinaus anerkannt.
Im vergangenen Jahrzehnt hat der Deutsche Schulpreis nachhaltige Impulse für die deutsche Bildungslandschaft gesetzt und zur Entstehung einer ganzen Bewegung guter Schulen geführt. Seit Beginn vernetzen sich die ausgezeichneten Schulen miteinander und sorgen dafür, dass auch andere Schulen in Workshops, Seminaren und Hospitationsprogrammen von den Erfahrungen und Ideen der Preisträger lernen. Um die gute Schulpraxis noch stärker in die Breite zu tragen, haben die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung Anfang 2015 die Deutsche Schulakademie gegründet. Die bundesweit aktive und unabhängige Institution für Schulentwicklung und Lehrerfortbildung macht die Erfahrungen der über 60 Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises für andere Schulen und Schulträger verfügbar. Dieser Praxisansatz ist besonders innovativ in Deutschland.
Die TOP 20 Schulen des Deutschen Schulpreises 2018 (sortiert nach Bundesland):
- Leonardo Da Vinci Campus, Nauen, Brandenburg, 14641 - Kerschensteiner-GMS, Mannheim, Baden-Württemberg, 68307 - Montessori Fachoberschule, München, Bayern, 80939 - Gesamtschule Bremen Ost, Bremen, 28325 - Neue Oberschule Gröpelingen, Bremen, 28239 - Franz-Leuninger-Schule, Mengerskirchen, Hessen, 35794 - Liebfrauenschule, Frankfurt a.M., Hessen, 60313 - Schule An der Burgweide, Hamburg, 21109 - Schule an der Glinder Au, Hamburg, 22115 - Stadtteilschule Winterhude, Hamburg, 22303 - Walddörfer Gymnasium, Hamburg, 22359 - Eldenburg-Gymnasium Lübz, Lübz, Mecklenburg-Vorpommern, 19386 - Evangelisches Schulzentrum Martinschule, Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern, 17491 - IGS List, Hannover, Niedersachsen, 30163 - Annette-Gymnasium, Münster, Nordrhein-Westfalen, 48143 - Johannes-Kepler-Gymnasium, Ibbenbüren, Nordrhein-Westfalen, 49477 - Karlschule, Hamm, Nordrhein-Westfalen, 59065 - Matthias-Claudius-Schule, Bochum, Nordrhein-Westfalen, 44795 - Realschule Waltrop, Waltrop, Nordrhein-Westfalen, 45731 - Alstergymnasium, Henstedt-Ulzburg, Schleswig-Holstein, 24558
Bei allen Schulbesuchen findet zum Abschluss ein Pressegespräch statt. Der direkte Kontakt zu den Schulen kann vermittelt werden.
Über die Robert Bosch Stiftung:
Die Robert Bosch Stiftung GmbH gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen.
Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig. In den kommenden Jahren wird sie darüber hinaus ihre Aktivitäten verstärkt auf drei Schwerpunkte ausrichten:
- Migration, Integration und Teilhabe - Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland und Europa - Zukunftsfähige Lebensräume
Die Robert Bosch Stiftung bekennt sich zu den Werten und dem Vorbild ihres Stifters, Robert Bosch, und setzt dessen philanthropisches Wirken fort. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung verfügt sie in ihren Fördergebieten über ein breites Wissen, die Qualifikation zur Entwicklung von Lösungen und ein umfangreiches Netzwerk von Partnern, Experten und Praktikern.
Die Robert Bosch Stiftung ist alleinige Trägerin des Robert Bosch Krankenhauses und der zugehörigen Forschungsinstitute in Stuttgart, Institut für Geschichte der Medizin (IGM) und Dr. Margarethe Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP), sowie des International Alumni Center (iac) in Berlin. Sie ist Gesellschafterin des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg und der Deutschen Schulakademie in Berlin. Die Robert Bosch Stiftung hält rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung mehr als 1,4 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben. www.bosch-stiftung.de
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