Falling Walls Engage: Auszeichnung für das beste Projekt der Wissenschaftsvermittlung
Berlin (ots)
- Heute haben die Falling Walls Foundation und die Robert Bosch Stiftung GmbH den Titel "Science Engagement of the Year 2019" vergeben. - Die Auszeichnung prämiert Projekte, die in origineller und innovativer Weise Wissenschaft und Gesellschaft zusammenbringen. - Gewonnen hat das Projekt "DreamSpace Academy" aus Sri Lanka, das mit Kindern und Jugendlichen technische Lösungen für ökologische Herausforderungen erarbeitet.
Weltweit engagieren sich Wissenschaftler dafür, Menschen auf kreative Weise ihre Arbeit näherzubringen und sie für Wissenschaftsthemen zu interessieren. Sie bieten interaktive Workshops für Schüler und Lehrer, schreiben Kurzgeschichten oder gehen in Krankenhäuser und entführen Jugendliche dort in die Welt der Sterne und Planeten. Heute wurde zum zweiten Mal das beste Projekt zur Wissenschaftsvermittlung im Rahmen der Falling Walls Conference mit dem Titel "Science Engagement of the Year" ausgezeichnet. Gewonnen hat die "DreamSpace Academy" aus Sri Lanka, die Kinder und Jugendliche dazu anregt, sich mit den schwierigen Umweltbedingungen in ihrem eigenen Umfeld auseinanderzusetzen und in Workshops selbst an technischen Lösungen zu arbeiten - von der eigenen Idee über das Bauen und Testen von Prototypen bis hin zur Umsetzung. "Wir waren beeindruckt, wie dieses Projekt die Mauern zwischen Wissenschaft und Gesellschaft durchbricht, indem es jungen Menschen die Möglichkeit gibt zu entscheiden, welche Probleme die Wissenschaft lösen soll, und ihnen dann hilft, selbst Lösungen zu entwickeln", sagte Melanie Smallman, Lecturer am University College London und Juryvorsitzende von Falling Walls Engage, in ihrer Laudatio.
Die Falling Walls Foundation und die Robert Bosch Stiftung GmbH haben die neue, internationale Plattform für Wissenschaftsvermittlung im vergangenen Jahr aus mehreren Gründen ins Leben gerufen: "Falling Walls Engage soll dazu beitragen, erfolgreiche Vermittlungsprojekte bekannter zu machen, den Austausch zwischen den Initiatoren zu fördern und andere zur Nachahmung anzuregen", sagt Katrin Rehak-Nitsche, Bereichsleiterin Wissenschaft der Robert Bosch Stiftung.
Für die Auszeichnung hatten sich dieses Jahr 81 Initiativen aus 44 Ländern beworben. Die 20 Finalisten stellten ihre Projekte heute in einem Pitch-Wettbewerb in Berlin vor. Die interdisziplinäre Jury aus Spitzenforschern, Museumsdirektoren und Journalisten wählte das Projekt mit dem innovativsten und originellsten Ansatz der Wissenschaftsvermittlung, das zugleich mit wenigen Ressourcen umsetzbar ist. Der Gewinner erhält die Möglichkeit, sein Projekt morgen auf der großen Bühne der Falling Walls Conference vor 750 internationalen Führungskräften, Entscheidungsträgern und internationalen Medienvertretern zu präsentieren.
Weitere Informationen zur Plattform Falling Walls Engage und zum Preisträgerprojekt finden Sie unter https://www.falling-walls.com/engage.
Über die Falling Walls Foundation
Die Falling Walls Foundation ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Berlin. Sie schafft internationale und interdisziplinäre Plattformen und Netzwerke, indem sie auf der Falling Walls Conference immer am Jahrestag des Mauerfalls die Frage stellt: Welche Mauern fallen als nächstes? Auf der internationalen Wissenschaftskonferenz präsentieren 20 Spitzenwissenschaftler aus aller Welt bevorstehende Durchbrüche in Natur- und Geisteswissenschaften, Wirtschaft und Technologie vor einem Publikum von 750 Entscheidungsträgern und Innovatoren aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Zudem koordiniert die Falling Walls Foundation die Berlin Science Week, die im Zeitraum vom 1. bis 10. November Wissenschaftler und ihre Institutionen aus der ganzen Welt in Berlin zusammenbringt. Ein weiteres Betätigungsfeld ist die Initiative Young Entrepreneurs in Science, die Doktoranden den Sprung zur Firmengründung nahebringt.
Die Falling Walls Foundation wird unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Helmholtz-Gemeinschaft, der Robert Bosch Stiftung, dem Berliner Senat sowie zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen und Unternehmen.
Über die Robert Bosch Stiftung
Die Robert Bosch Stiftung GmbH gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen.
Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig.
Die Robert Bosch Stiftung bekennt sich zu den Werten und dem Vorbild ihres Stifters, Robert Bosch, und setzt dessen philanthropisches Wirken fort. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung verfügt sie in ihren Fördergebieten über ein breites Wissen, die Qualifikation zur Entwicklung von Lösungen und ein umfangreiches Netzwerk von Partnern, Experten und Praktikern.
Die Robert Bosch Stiftung ist alleinige Trägerin des Robert-Bosch-Krankenhauses und der zugehörigen Forschungsinstitute in Stuttgart, Institut für Geschichte der Medizin (IGM) und Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP), sowie des International Alumni Center (iac) in Berlin. Sie ist Gesellschafterin des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg und der Deutschen Schulakademie in Berlin. Die Robert Bosch Stiftung hält rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung rund 1,8 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben.
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