Schwäbische Zeitung: Mehr Offenheit wagen - Kommentar
Ravensburg (ots)
Gabriel und Kraft kämpfen um die Zustimmung ihrer Genossen zum Koalitionsvertrag. Doch dass die Koalitionäre die Verteilung der Ministerposten erst bekannt geben, wenn die Basis entschieden hat, könnte sich noch rächen. Denn ob die Genossen die Katze im Sack kaufen und ihre Zustimmung zum Vertrag geben, ehe sie wissen, wer die Inhalte umsetzen soll, ist fraglich. Im Zusammenspiel mit den grundsätzlichen Vorbehalten in der SPD-Basis könnte die Geheimnistuerei der Punkt sein, der den Koalitionsvertrag kostet. Mit offenen Karten zu spielen, würde diese Gefahr verringern.
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