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Schwäbische Zeitung: Wir stärken die Gründerszene

Ravensburg (ots)

Der Bundesverband Deutsche Start-ups legt den Finger in die Wunde. Die Lobbyisten der jungen Firmengründer sind der Meinung, dass Deutschland verlernt habe, ein Gründerland zu sein.

Die Mehrheit der reichsten Deutschen habe ihr Vermögen geerbt, während in den USA die Mehrheit des Reichtums selbst erwirtschaftet worden sei. Nun müssen Millionen-Vermögen in den USA keinen Vorbildcharakter besitzen, doch ein paar Grundthesen der Start-up-Vereinigung sind bedenkenswert. So sollte die Förderung des unternehmerischen Denkens mehr in den Lehrplänen der Schulen und Studienordnungen der Hochschulen verortet werden. Mit anderen Worten: Hochschulen sollten Studenten die Möglichkeit einräumen, Urlaubssemester für Gründungsaktivitäten nehmen zu können. Noch knapper: Studium und Gründung müssen vereinbart werden. Dazu kommt eine Reihe weiterer Forderungen: weniger Bürokratie, leichterer Zugang zu Fördermitteln, aber auch eine Willkommenskultur für Ausländer mit einfach guten Ideen. Schwer vorstellbar, dass hierzulande ein Ukrainer mit seinem Chatdienst WhatsApp Milliardär geworden wäre.

Mit dem Gründerpreis der Schwäbischen Zeitung wollen wir die Gründerszene in einer Region stärken und unterstützen, die seit Langem vom Einfallsreichtum und vom Mut von Schrittmachern wie Trendsettern lebt. Und trotzdem ist es gerade hier und heute nicht einfach, sich zu einer Gründung durchzuringen. Wer gut ausgebildet ist, findet in unserem Verbreitungsgebiet vergleichsweise leicht attraktive Arbeitsstellen, bei denen nicht persönlich ein wirtschaftliches Risiko eingegangen werden muss.

Die deutschen Start-ups fordern mehr Öffentlichkeit für Menschen mit unternehmerischer Initiative. Die Schwäbische Zeitung hat deshalb vor Jahren mit großem Erfolg den Gründerpreis gestartet. Wir sind gespannt, welche Neugründungen sich diesmal bei uns melden.

Pressekontakt:

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Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

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