Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus"
Circus Krone in Hamburg: Aktionsbündnis wirft Tierschutzverein unseriöse Kampagne vor
Hamburg, 27.09.2018 - Anlässlich des Gastspiels von Circus Krone in Hamburg (28.09. bis 22.10.) hat der Tierschutzverein der Hansestadt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tierschutzbund die Stadt mit 800 (!) Plakaten überschwemmt, durch die unwahre, völlig indiskutable Botschaften über Tiere im Zirkus verbreitet werden. So ist auf einem der Plakate ein Tiger zu sehen, der zusammengekauert im Scheinwerferlicht der Manege sitzt. Vor ihm liegt ein brennender Reifen. Darüber der Schriftzug: "Ihr Applaus für seine Angst."
Die Botschaft des Plakats steht im Widerspruch zu den Realitäten im Circus Krone. Die Löwen und Tiger des Krone-Tierlehrers Martin Lacey jr. haben ganz offensichtlich keine Angst. Auch ein Laie kann erkennen, dass die Raubkatzen in der Manege selbstsicher, entspannt und ihrem Lehrer freundlich zugewandt sind. Diese Beobachtungen werden durch die Forschungen des Verhaltensbiologen Immanuel Birmelin bestätigt, der herausgefunden hat, dass die Krone-Löwen in der Vorführsituation keine erhöhte Konzentration des Stresshormons Cortisol aufweisen. Übrigens: Brennende Reifen gibt es in deutschen Zirkussen schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Die anderen Plakate weisen vergleichbare Mängel auf.
Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes hat sich in einer Pressekonferenz sogar zu der Behauptung verstiegen, dass der Wille der Zirkustiere durch Gewalt gebrochen werde. Martin Lacey beweist in jeder Vorstellung das Gegenteil: Er kuschelt mit seinen Löwen, mehrere Löwen legen sich über ihn, mit dem Löwenmann Aleky zeigt er einen einstudierten Scheinangriff. Ohne inniges Vertrauensverhältnisses zwischen den Tieren und ihrem Lehrer wäre dies undenkbar. Einem Tierflüsterer wie Martin Lacey Gewaltanwendung zu unterstellen, ist geradezu absurd.
Zudem werde, so die Vorsitzende des Hamburger Tierschutzvereins, auch die Würde der Tiere verletzt. Offensichtlich empfinden die Besucher des Circus Krone dies ganz anders, sonst würden sie Martin Lacey nicht so begeistert zujubeln - meistens in Form von "Standing ovations". In der Tat stellen moderne Tierlehrer wie Lacey die natürlichen Bewegungen und die natürliche Ausstrahlung der Tiere in den Mittelpunkt ihrer Nummern und machen dadurch die Schönheit, den Charakter und die Persönlichkeit der Tiere sichtbar.
Die Analyse macht deutlich: Gegen alle Fakten verunglimpfen die sog. Tierschützer nicht nur die Zirkusschaffenden, sondern auch die zahllosen Zirkusbesucher, die durch ihr Verhalten den Zirkus unterstützen. Deshalb stellt sich die Frage, ob die monströse Kampagne des Tierschutzbundes nicht sogar geeignet ist, den gesellschaftlichen Frieden zu gefährden. Schließlich müssen sich die Zirkusgegner auch den Vorwurf gefallen lassen, dass sie mit ihrer aufwendigen Aktion große Beträge an Spendengeldern verschwenden, die für den karitativen Tierschutz, der eigentlichen Aufgabe des Tierschutzbundes, nicht mehr zur Verfügung stehen.
Das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" reagiert auf die unseriöse Kampagne der Zirkusgegner durch eine Info-Veranstaltung vor der Premiere des Circus Krone auf dem Heiligengeistfeld (ab 18.00 Uhr).
Geschrieben von: Dirk Candidus
Foto: Löwin Clio und Martin Lacey jr. im Circus Krone, aufgenommen von Astrid Reuber.
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