Alle Storys
Folgen
Keine Story von Axel Springer Akademie mehr verpassen.

Axel Springer Akademie

Joachim Gauck über die Notwendigkeit und die Grenzen der Pressefreiheit

Berlin (ots)

"Wenn wir die Freiheit in der Gesellschaft haben, muss sie existieren und darf nicht eingeschränkt werden", sagt Joachim Gauck, der ehemalige Leiter der Stasi-Unterlagen-Behörde und Mitbewerber um das Amt des Bundespräsidenten, in einem Beitrag für das Pressefreiheits-Portal "20zwoelf.de" der Axel Springer Akademie. Gauck weiter: "Pressefreiheit ist wichtig, weil Menschen voneinander wissen müssen (...). Sie müssen miteinander kommunizieren."

Für das Online-Magazin 20zwoelf.de haben sich junge Journalisten in den letzten Monaten intensiv mit der Frage beschäftigt, wie es um die Pressefreiheit in Deutschland 2012 bestellt ist, und darüber Mitte Dezember auch mit dem ehemaligen DDR-Bürgerrechtler gesprochen.

"Wir sind stolz darauf, dass wir Joachim Gauck für unser Projekt gewinnen konnten", sagt Marc Thomas Spahl, der Direktor der Axel Springer Akademie. "Die Freiheit ist sein Lebensthema. Er verkörpert den Kampf darum so beeindruckend wie wenig andere. Deshalb ist seine Stimme so glaubwürdig."

In dem Plädoyer, das ohne konkreten Bezug zu den Ereignissen um Christian Wulff entstanden ist, sagt Joachim Gauck: "Der Wert der Pressefreiheit konkurriert manchmal mit anderen Werten. Menschen wollen geschützt werden in ihrer Würde." Deshalb gebe es auch Einschränkungen, so Gauck. "Aber die müssen besprochen und offengelegt werden, genau beschrieben und begründet werden - dann kann man sie auch akzeptieren."

(Frei bei Nennung der Quelle www.20zwoelf.de / Axel Springer Akademie)

Pressekontakt:

Marc Thomas Spahl, Direktor der Axel Springer Akademie
E-Mail: spahl@axel-springer-akademie.de

Original-Content von: Axel Springer Akademie, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Axel Springer Akademie
Weitere Storys: Axel Springer Akademie
  • 16.12.2011 – 15:59

    Erstes Interview mit dem Iran-Reporter Marcus Hellwig nach seiner Freilassung

    Berlin (ots) - Folter, Tageslichtentzug, Angst. Der Reporter Marcus Hellwig und der Fotograf Jens Koch saßen 132 Tage im Iran im Gefängnis. Jetzt berichtet Marcus Hellwig zum ersten Mal seit seiner Freilassung im Februar 2011 über die Monate im Iran. In einem Interview auf www.20zwoelf.de, dem neuen Pressefreiheits-Portal der Axel Springer Akademie, erzählt ...