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Mittwoch, 19. Februar 2014, 22.25 Uhr
Mainz (ots)
Mittwoch, 19. Februar 2014, 22.25 Uhr log in Kumpel oder Kotelett: Mehr Rechte für Giraffe & Co.? mit Wolf-Christian Ulrich und Sandra Rieß Getötet, geschlachtet, verfüttert - die Giraffe Marius aus dem Kopenhagener Zoo, ein Opfer von Tierquälern? Meinen zumindest über hunderttausend Tierschützer, die per Petition die Schließung des beliebten Zoos fordern. "Von wegen Schließen", rufen die Befürworter. Die Natur müsse "ent-disneyfiziert" werden. Das Töten gehöre dazu. Aber wo sind die Grenzen? Über 60 Milliarden Tiere tötet der Mensch jährlich zum Verzehr. Erlaubt oder müssen wir endlich aufhören, Tiere für menschliche Zwecke zu nutzen? Gäste: Eckhard Fuhr Der Journalist ist begeisterter Jäger. Die Schlachtung des Giraffenbullen Marius im Kopenhagener Zoo ist für ihn "keine bizarre Fehlentscheidung, sondern tiergärtnerische Notwendigkeit". Hilal Sezgin Die Autorin lebt mit Schafen, Hühnern und Ziegen auf einem Gnadenhof. Sie setzt sich für die Anerkennung von Tieren als Individuen mit eigenen Rechten ein und sagt: "Artgerecht ist nur die Freiheit.". Dag Encke Der Direktor des Nürnberger Tiergartens verteidigt das Vorgehen seines dänischen Kollegen: "Wir Zoos sind auch dazu da, um den Menschen zu zeigen: Das ist etwas ganz Natürliches, auch eine Giraffe wird gefressen." Dr. Eva Kristina Bee, "Ärzte gegen Tierversuche e.V." Die Hautärztin engagiert sich für eine tierversuchsfreie Medizin. Sie ist überzeugt: "Tierversuche sind grausam und ethisch nicht vertretbar. Außerdem lassen sich die Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragen."
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