"Auf der Spur der Menschenfresser"
ZDFinfo-Doku über lebensgefährliche Raubtiere
Mainz (ots)
Raubtiere haben es immer wieder nicht mehr nur auf andere Tiere abgesehen, sondern auch auf Menschen. In der indischen Stadt Mumbai kamen 57 Menschen in der Zeit von 2001 bis 2006 durch Raubkatzenattacken ums Leben. Das erzählt der Tierfilmer Gordon Buchanan in der vierteiligen ZDFinfo-Dokumentation "Auf der Spur der Menschenfresser", die von Samstag, 19. April 2014, 11.15 Uhr, an in ZDFinfo zu sehen ist. Für den ersten Teil der Dokumentation reiste Buchanan nach Mumbai, wo er sich gemeinsam mit zwei indischen Leoparden-Experten auf die Spur dieser Wildkatze begab.
Wie kam es dazu, dass es an Randgebieten der indischen Metropole zu Begegnungen zwischen Mensch und Raubtier kommt? Ein möglicher Grund kann die urbane Entwicklung sein. Denn mittlerweile leben 150 000 Menschen am Rande des Sanjay Gandhi Nationalparks, wo sich die meisten Angriffe ereigneten. Das Vordringen des Menschen stellt eine Bedrohung für die Leoparden dar. Wird ihr Lebensraum eingeschränkt, ergänzen sie ihren Speiseplan mit streunenden Hunden, Schafen, Ratten und manchmal auch mit Menschen.
Im zweiten Teil der Dokumentation "Auf der Spur der Menschenfresser" berichtet Buchanan ab 12.00 Uhr, wieso Löwen in Tansania so viele Menschen zerfleischen, wie sonst nirgends auf der Welt. Entlang des Flusses Rufiji attackierten Löwen innerhalb eines Jahres mehr als 140 Menschen. Die Mehrzahl von ihnen wurde nachts, während sie in ihren Notunterkünften auf den Feldern schliefen, getötet. Ab 12.45 Uhr zeigt Tierfilmer Buchanan im dritten Teil die Ergebnisse seiner Reise nach Nepal, wo er dem Mythos des menschenfressenden Tigers nachgeht. Der vierte Teil der Dokumentation führt eine Woche später, am Samstag, 10. Mai 2014, 9.15 Uhr, Buchanan dann nach Alaska. Hier fühlt sich die Bevölkerung von aggressiven Wölfen bedroht und denkt über eine Umsiedlung der Tiere nach.
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