"Bordell Deutschland": ZDFinfo über das Geschäft mit der Prostitution
Mainz (ots)
Ist Deutschland ein Paradies für Sextouristen aus der ganzen Welt? Sind Zwangsprostitution und Menschenhandel die Nebenwirkungen eines liberalen Umgangs mit der Prostitution? Diesen Fragen geht Autor Christian P. Stracke in der ZDFinfo-Doku "Bordell Deutschland - Milliardengeschäft Prostitution" am Samstag, 18. November 2017, um 22.00 Uhr nach.
Zwischen 80 und 90 Prozent der Prostituierten in Deutschland kommen aus dem Ausland -die wenigsten arbeiten freiwillig, viele werden gezwungen. In seiner Dokumentation lässt Filmemacher Christian P. Stracke Frauen zu Wort kommen, die noch im Rotlicht-Milieu arbeiten oder bereits aus der Prostitution ausgestiegen sind. Er spricht mit Psychologen, Polizisten, Zuhältern, Rotlicht-Größen wie Jürgen Rudloff und Andreas Marquardt, aber auch mit Politikern. Denn die Bundesregierung verdient am boomenden Sex-Geschäft kräftig mit. Der Staat kassiere die enormen Steuereinnahmen und ignoriere dabei, dass die Prostituierten systematisch ausgebeutet und zerstört werden, so die Meinung von Experten. Die liberale Prostitutionsgesetzgebung, die in Deutschland seit 2002 in Kraft ist, fördere die oft menschenunwürdigen Zustände.
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