Vom Baum zum Haus - Installation wood passage on Tour
Die begehbare Installation wood passage macht die Umwandlung vom Baum zum Haus sinnlich erlebbar. Als gemeinsame Initiative von proHolz Austria, proHolz Bayern und Lignum Schweiz ist sie vom 18.-20.9. an der Münchner Freiheit zu sehen.
Wald-, Forst- und Holzinformation für die Münchner mit der wood passage
Nächste Station: Augsburg, Bayern
Nach der Premiere auf der Messe BAU ist die wood passage ab dem 18. September an der Münchner Freiheit zu sehen. Vier "Tore" aus Holz, jeweils rund 4 Meter breit und 4 Meter hoch, skizzieren den Weg vom Baum zum Haus. Bauen mit Holz heißt, aus Bäumen Häuser zu machen und damit einen wesentlichen Beitrag zu Klimaschutz und Ressourcenschonung zu leisten. Nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holzverwendung liefern somit Antworten auf wesentliche Herausforderungen der Zeit.
Gerade in den Städten steigt der Bedarf nach Wohnraum rasant an und der moderne Holzbau erweist sich als Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung. Die realisierten Projekte aus Holz werden immer größer. Aufstockungen, Nachverdichtungen, Wohnsiedlungen mit mehreren hundert Wohnungen und sogar Hochhäuser aus Holz entstehen. Holz wächst laufend im Wald nach und ist verfügbar. Nur rund zwei Drittel des Holzzuwachses in Europa werden genutzt. Wird Holz vermehrt im Baubereich, in den rund 40 Prozent aller Ressourcen fließen, eingesetzt, spart das endliche Ressourcen und ist ein erfolgreiches Zukunftsmodell. Zudem bindet jeder Kubikmeter verbautes Holz eine Tonne CO2 und entlastet damit das Klima.
Neben dem Bauen mit Holz wird auch die Sparte "Holzbasierte Bioökonomie" immer wichtiger. Holz ist ein Multitalent und kann vielseitig verwendet werden. Im sichtbaren Bereich werden aus Holz nachhaltige und langlebige Möbel und Gebrauchsgegenstände für den Haushalt gemacht. Im nicht sichtbaren Bereich werden aus Holzfasern Textilfasern für Kleidung und Stoffe, oder wertvolle Plastik-Substitute hergestellt. Die Autoindustrie bedient sich einzelner Autoteile aus Holzfasern und auch die moderne Holzenergie kann mit schwächeren Holz-Sortimenten einen wertvollen Beitrag zur Umwelt leisten, indem es fossile Brennstoffe ersetzt.
Alle diese Themen in Städten und im urbanen Raum sichtbar und begreifbar zu machen, ist Ziel der wood passage. Ebenso wichtig ist es ein Zeichen für die Forstwirtschaft zu setzen. Ohne eine funktionierende nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder, könnte der nachwachsende Rohstoff Holz nicht geerntet und verarbeitet werden. Die Sägeindustrie macht aus rund eckig - ohne sie könnte aus dem Rohstoff kein Produkt wie zum Bespiel ein Balken entstehen. Daher gilt es in Zukunft noch stärker, Bewusstseinsbildung und Kommunikation zu Forst- und Holzthemen und über die Menschen, die das möglich machen, gemeinsam zu denken und umzusetzen.
Entwurf, Gestaltung und Planung der wood passage stammen vom Atelier Andrea Gassner (Feldkirch/A) gemeinsam mit Prof. Hermann Kaufmann und Maren Kohaus von der TU München. Holzbau und Statik lieferte Holzbau Fetz (Egg/Österreich).
Über proHolz Bayern
Führende Verbände der Forst- und Holzwirtschaft in Bayern haben sich im Juli 2011 mit den Bayerischen Staatsforsten unter dem Dach der Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen. Gemeinsam mit den regionalen Netzwerken Forst und Holz werden flächen-deckend in Bayern gezielte Akzente zur sachlich fundierten Imageprofilierung gesetzt. Hinter dem Claim "Wir wirtschaften mit der Natur" steht das Verständnis einer beweisbaren naturverträglichen Kreislaufwirtschaft.
Pressekontakt Eva Veit Geschäftsführerin proHolz Bayern Tel.: +49 89 2620 9332-0 Fax: +49 89 2620 9332-9 Mail: veit@proholz-bayern.de Web: www.proholz-bayern.de proHolz Bayern Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern gGmbH Max-Joseph-Straße 8 | 80333 München Geschäftsführung: Dr. Jürgen Bauer