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ADAC Staubilanz 2018: Rekordwerte im Norden

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ADAC Staubilanz 2018: Rekordwerte im Norden

In Niedersachsen stieg die Gesamtlänge der Staus deutlich an, in Bremen hat sie sich sogar verdoppelt. Autofahrer in Hamburger verloren so viel Zeit wie nie zuvor.

Spitzenreiter bei der Gesamtstaumenge auf Autobahnen im Norden bleibt Niedersachsen. Hier staute es sich im vergangenen Jahr insgesamt auf 155.250 Kilometern. Das waren über 33.790 Kilometer mehr als im Vorjahr. In Bremen haben sich die Zahlen mehr als verdoppelt: 2017 wurden hier 6.115 Kilometer erfasst, vergangenes Jahr waren es 12.668 Kilometer. In Hamburg blieb die Länge der Blechlawine mit 31.233 Kilometern (2017: 31.631) nahezu unverändert. Allerdings erhöhte sich die Staudauer um 258 auf 12.164 Stunden, so lange wie nie zuvor. Mit über 19.400 Kilometern entfiel der mit Abstand größte Teil der Staus erneut auf die A7. Eine deutliche Entspannung war hingegen in Mecklenburg-Vorpommern zu spüren: Statt 4.801 Kilometer wurden hier nur noch 3.349 Kilometer Stau gezählt. Ebenfalls rückläufig sind die Zahlen in Schleswig-Holstein: Die Autoschlangen gingen hier um 6.192 Kilometer auf insgesamt 28.502 Kilometer zurück.

Zwölf bis 23 Kilometer: Die längsten Staus im Norden

Der längste einzelne Stau in Niedersachsen bildete sich mit 23 Kilometern Länge auf der A7 am 18. Mai zwischen Fleestedt und Schnelsen.

Mit jeweils 20 Kilometern teilen sich gleich vier Verkehrsbehinderungen auf der A7 den ersten Platz in der Liste der längsten Staus in Schleswig-Holstein und Hamburg. Am 11. Juli ging zwischen Quickborn und Schnelsen nach einem Lkw-Unfall lange nichts mehr. Am 10. Oktober war der Abschnitt Henstedt-Ulzburg - Hamburg-Waltershof eine große Geduldsprobe. Gleich zweimal, am 7. September und am 11. Oktober, stockte es zwischen Quickborn und Waltershof.

In Bremen bildete sich die längste Autoschlange des Jahres am 7. Juni: Zwölf Kilometer staute es sich auf der A1 zwischen Hemelingen und Oyten.

Derselbe Wert wurde am 3. Juni in Mecklenburg-Vorpommern auf der A19 zwischen Röbel und Wittstock erreicht.

Weitere Informationen und Grafiken finden Sie in der .pdf-Datei weiter unten sowie auf www.presse.adac.de/hsa

Pressekontakt:

Hans Pieper
Stellvertretender Pressesprecher

Tel: (040) 23 91 9 357 
hans.pieper@hsa.adac.de

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