Hamburger standen letztes Jahr fast 20.000 Kilometer im Stau
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Hamburger standen letztes Jahr fast 20.000 Kilometer im Stau
Hamburg – Auch 2023 gehört Hamburg zu den staureichsten Städten in Deutschlands. Nur in Berlin wurden die Nerven der Autofahrer mehr belastet.
Einmal um die halbe Welt - so lang war 2023 der Stau auf Hamburgs Autobahnen. In Zahlen: 19.647 Kilometer, bei denen die Autofahrer 11.748 Stunden im Stau verbrachten. Im Vergleich zu 2022 ist das ein Plus von 4,9%, auf 19.647 Kilometern bzw. eine Steigerung um 1.467 Stunden. Was einer Zunahme von 14,3% entspricht. Auch die Einführung des 49 Euro-Tickets im Mai 2023 konnte nicht verhindern, dass sich die Stau-Zahlen weiter Richtung Vor-Corona Niveau annähern. Auffällig ist, dass der Montag und Freitag nicht mehr die staureichsten Tage der Woche sind. Hier zeigt sich die Wirkung der in vielen Betrieben gültigen Homeoffice-Regelungen.
Hamburg belegt mit 158 Staustunden pro Autobahnkilometer hinter Berlin mit 228 Stunden bundesweit den zweiten Platz. Der Durchschnitt liegt in Deutschland bei 32.
Die längste Blechlawine in Hamburg gab es am Gründonnerstag, dem 6. April auf der A1 zwischen Dibbersen und Ahrensburg mit 30 km Länge. Hier sorgten Klimaaktivisten für eine Sperrung des Elbtunnels in Richtung Norden. Durch den Osterreiseverkehr staute es sich deswegen massiv auf den Umleitungsstrecken. Danach folgen 25 km Stillstand am 7. Oktober auf der A1 zwischen Stapelfeld und dem Maschener Kreuz sowie 21 km Stau am 5. Dezember auf der A7 zwischen Henstedt-Ulzburg und dem Maschener Kreuz.
Bundesweit zählte der ADAC im vergangenen Jahr 504.000 Staus und stockenden Verkehr, die gemeldeten Verkehrsstörungen ergaben eine Gesamtdauer von 427.000 Stunden. Mehr Daten finden Sie auch in der angehängten Pressemitteilung.
Audio-Paket mit Christof Tietgen, ADAC Hansa e.V.
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Christof Tietgen
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