Stauzahlen in Mecklenburg-Vorpommern massiv gestiegen
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Stauzahlen in Mecklenburg-Vorpommern massiv gestiegen
Hamburg – Im Nordosten Deutschlands liegen die Verkehrszahlen wieder auf Vor-Corona Niveau.
Lag die Gesamtlänge der Staus in Mecklenburg-Vorpommern 2022 noch bei 3.725 Kilometer, stieg sie im vergangenen Jahr um 54% auf 5.744 Kilometer. Die Staudauer wuchs dabei um 415 auf insgesamt 1.843 an, was einer Steigerung von 29% entspricht.
Während in vielen Bundesländern der Freitag dank Home-Office Regelung kein klassischer Stautag mehr ist, sieht das in Mecklenburg-Vorpommern anders aus. Denn gerade in der Urlaubssaison bleibt er als Anreisetag immer auch staugefährdet.
Überraschend scheint auf den ersten Blick, dass trotzdem der November und Dezember 1.135 bzw. 1.173 Kilometer Stillstand die staureichsten Monate waren. Die Gründe waren Baustellen und winterliche Straßenverhältnisse.
Den längsten Stillstand in Mecklenburg-Vorpommern gab es am 10. März auf der A24 zwischen Parchim und Wittenburg mit einer Länge von 22 Kilometern nach einem Unfall. Auf Platz Zwei liegt ein Stau am 5. Dezember auf der A19 zwischen Malchow und Rostock-Ost mit 20 Kilometer Stau. Immerhin 15 Kilometer lang war der Stau am 29. November zwischen Altentreptow und Grimmen-West auf der A20.
Bezogen auf die Staustunden pro Autobahnkilometer ist Mecklenburg-Vorpommern mit drei Stunden Spitzenreiter - im positiven Sinn. Beim Schlusslicht Berlin sind es hingegen 228 Stunden.
Bundesweit zählte der ADAC im vergangenen Jahr 504.000 Staus und stockenden Verkehr, die gemeldeten Verkehrsstörungen ergaben eine Gesamtdauer von 427.000 Stunden. Weitere Daten finden Sie in der angehängten Pressemitteilung.
Audio-Paket mit Christof Tietgen, ADAC Hansa e.V.
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Christof Tietgen
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