06.09.2024 – 04:00

Reiseverkehr MV: Anzahl der Staus ist um ein Viertel gestiegen

Ein Dokument

Bilanz Sommerstau24_MV.pdf
PDF - 179 kB

Reiseverkehr MV: Anzahl der Staus ist um ein Viertel gestiegen

Hamburg. Die Auswertung des ADAC zeigt, dass ein bundesweiter Trend auch in MV zu beobachten ist. Sowohl die Länge als auch die Stauzeiten sind im Vergleich zum Vorjahr nochmal stark gestiegen.

Mecklenburg-Vorpommern gehört zu Deutschlands beliebtesten Urlaubsdestinationen. Das macht sich auch in steigenden Stauzahlen bemerkbar.

Der ADAC hat die sechs Ferienwochen von Ende Juni bis Anfang August untersucht und Anzahl und Länge der Staus mit dem Vorjahr verglichen. Dabei fällt auf, dass sowohl die Länge als auch die Dauer der Staus angestiegen sind.

Während 2023 die Autofahrer an den sechs Wochen 549 Staus erdulden mussten, ist die Zahl in diesem Jahr auf 722 gestiegen. Die Staulänge stieg von 715 km um 158 km auf 873 km an. Auch die Zeit, welche die Betroffenen im Stau verbringen mussten, stieg um 27.462 Minuten auf insgesamt 51.042 Minuten.

Die längsten Staus gab es mit 15 km am Freitag, dem 19. Juli, auf der A20 zwischen Groß Sarau und Grevesmühlen. 10 km Stillstand mussten die Autofahrer am Freitag, dem 23. August ebenfalls auf der A20 zwischen Sanitz und Bad Sülze ertragen. Weitere 10 km folgten am Montag, dem 12. August auf der A20 zwischen Rostock-West und Neukloster.

Dementsprechend war 2024 auch die A20 mit 225 Staus absoluter Spitzenreiter, die eine Länge von 398 km hatten. Doch auch auf der A11 ging es nur langsam voran. Hier kam es insgesamt zu 194 Staus. Gefolgt von der A 24 mit 88 Staus.

O-Ton-Paket Christof Tietgen, ADAC Hansa

https://cloud.adac-hsa.de/s/wW6rsCe4gJWSFqS

Christof Tietgen

stellvertr. Leiter

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit