Happy Birthday: „Christoph Hansa“ wird 35!
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Happy Birthday: „Christoph Hansa“ wird 35!
Hamburg - Im Laufe der Jahre änderten sich die eingesetzten Hubschraubermodelle, aber die Mission blieb die gleiche: Menschen in Not retten!
Zum „Tag der Luftrettung“ der gemeinnützigen ADAC Luftrettung feiert „Christoph Hansa“ Geburtstag. Am 2. Februar 1990 nahm „Christoph Hansa" aus Hamburg seinen Dienst auf und schrieb Luftfahrtgeschichte. Er war Deutschlands erster „Ambulanzhubschrauber“, dessen vorrangige Aufgabe ärztlich begleitete Patientenverlegungen ist. Und so war auch der erste Auftrag ein Krankentransport von Otterndorf an die Nordsee. Rund 40.000 Einsätze kamen seitdem zusammen. Mittlerweile sind die Hamburger Luftretter auf einen hochmodernen Hubschrauber des Typs H145 mit Winde umgestiegen und decken mit ihm sowohl Sekundäreinsätze (Intensivverlegungen) als auch Primäreinsätze (Notarztzubringer) ab. 2024 hob die Crew dafür 871-mal ab, 49-mal dabei die Winde eingesetzt.
Bundesweit Einsatzgrund Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 31 Prozent Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. Dann folgen mit 26 Prozent Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. In 13 Prozent der Fälle diagnostizierten die Lebensretter aus der Luft neurologische Notfälle, wie zum Beispiel einen Schlaganfall. Bei 10 Prozent war ein psychiatrischer Grund oder Hilfe bei der Geburt die Ursache.
Die fliegenden Gelben Engel der ADAC Luftrettung sind 2024 bundesweit zu 49.048 Notfällen ausgerückt. Das geht aus der heute veröffentlichten Jahresbilanz der gemeinnützigen Rettungsdienstorganisation hervor. Damit gingen die Einsätze der ADAC Rettungshubschrauber im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent zurück (minus 2.299). Im Durchschnitt wurden die Maschinen jeden Tag zu knapp 135 Notfällen alarmiert. Als Gründe für den Rückgang der Einsätze sieht die ADAC Luftrettung neben normalen Einsatzschwankungen und wetterbedingten Flugausfällen die erweiterten Befugnisse für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern sowie den zunehmenden Einsatz von Telenotärztinnen und Telenotärzten.
Audio-Paket Christof Tietgen, ADAC Hansa
https://cloud.adac-hsa.de/s/XJMgFey7Ynb4kiK
Youtube-Video zum Einbinden
Fotos:
https://cloud.adac-hsa.de/s/fgiYF5dFiCogjNy
Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit 55 Rettungshubschraubern und 38 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,3 Millionen Einsätzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.
Christof Tietgen
stellvertr. Leiter
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
ADAC Hansa e.V.
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