Die schrägen Franzosen kommen: RTL NITRO startet am 1. April die neue Antikriegs-Sitcom "Lazy Company"
Interview mit Synchronsprecher und Schauspieler Oliver Kalkofe
Köln (ots)
RTL NITRO präsentiert erstmals die französische Antikriegs-Comedyserie, in der vier untaugliche US-Soldaten im Land der Normanninnen alles auf den Kopf stellen. Die preisgekrönte Serie, die ab 01. April, 23.00 Uhr als Free-TV-Premiere startet, ist ein absolutes Muss für Fans des schwarzen Humors und der beißenden Satire. Worum geht´s? Eine US-Kompanie, die zum D-Day (6. Juni 1944) nach Frankreich an die Front geschickt wird, landet im Land der Normanninnen. Ihr Auftrag: Das Lager einer rätselhaften unterirdischen deutschen Basis zu finden und zu vernichten. Doch die vier chaotischen Soldaten Henry (Antoine Lesimple), Niels (Alexandre Philip), Chester (Alban Lenoir) und Slice (Benoît Moret) sind vollkommen inkompetent und praktisch arbeitsunfähig - was ihnen jedoch das ein oder andere Mal das Leben rettet. Für die "Lazy Company" beginnt ein waghalsiges Abenteuer. Die schräge Comedyserie hat die Würze von "Inglourious Basterds", "Kaamelott" und "Band of Brothers".
Schauspieler und Komiker Oliver Kalkofe ist in der Rolle des cholerischen Generals Paxton in der deutschen Synchronfassung zu hören. RTL NITRO hat exklusiv mit ihm über seine Synchronarbeit gesprochen:
Was war der ausschlaggebende Punkt für Sie, der Rolle des Général Paxton Ihre Stimme zu leihen?
Oliver Kalkofe: Ich hatte noch nie eine Rolle, in der ich zu 100% nur brüllen musste! Das war eine wirkliche Herausforderung, immer aus vollem Hals zu schreien und da aber noch eine genaue Betonung und den nötigen Wahnsinn in die Stimme zu bekommen.
Was macht Spaß am Synchronisieren? O.K.: Ich habe ja mit Radio-Comedy begonnen und musste damals schon allein mit der Stimme immer wieder neue bekloppte Charaktere erschaffen, da ist so eine Synchronisation fast wie eine Reise in die Vergangenheit und macht mir immer wahnsinnig viel Spaß.
Ist es schwieriger, französisch zu synchronisieren als englisch? O.K.: Ich finde schon, ja. Die Franzosen sprechen unglaublich schnell und haben eine andere Form von Sprachrhythmus, das ist nicht immer leicht, das adäquat ins deutsche zu transportieren.
Wie lange waren Sie heiser nach einer Folge? O.K.: Am Abend konnte ich nur noch flüstern und mindestens einen Tag lang konnte ich nur krächzen. Das machen keine menschlichen Stimmbänder lange mit!
Wie haben Sie sich auf die Rolle des harten Générals vorbereitet? O.K.: Ich habe meine Familie mehrere Wochen nur angeschrien und im Wald Wildschweine in die Flucht gebrüllt.
Was mögen Sie an der Rolle denn besonders gern? O.K.: Die cholerische permanente und grundlose Aggression, das ist wie Louis de Funès in seinen besten Zeiten.
"Lazy Company" ist eine Art "Inglourious Basterds" in Serienformat. Ist das auch Ihr Humor? O.K.: Auf jeden Fall. Das ist auf jeden Fall eine Serie, die ich auch privat mit größter Freude angeschaut hätte. Dass ich jetzt sogar mitmachen durfte, macht es natürlich noch cooler!
Mögen Sie die Filme von Quentin Tarantino? Haben sie "The Hateful Eight" gesehen? O.K.: Ich bin ein großer Tarantino-Fan und habe THE HATEFUL EIGHT gleich in der Pressevorführung gesehen, in der langen Originalfassung. Es ist immer wieder großartig zu sehen, wie er es schafft, mit derart vielen verschiedenen Genres und Erwartungshaltungen zu jonglieren und dann doch etwas ganz Neues und Einzigartiges daraus zu erschaffen. Unbedingt anschauen!
Zurück zu "Lazy Company". Wieviel schwarzen Humor verträgt der Krieg? O.K.: Im Grunde kann es gar nicht genug sein, es muss nur die richtigen Ziele treffen. Humor ist immer ein wunderbarer und wichtiger Weg, mit Schmerz umzugehen oder Ereignisse zu verarbeiten, die man mit dem gesunden Menschenverstand nicht begreifen kann. Außerdem ist es nur richtig, die Lächerlichkeit und Absurdität eines Kriegs und der jeweiligen Anführer aufzuzeigen, damit wir in Zukunft hoffentlich nie wieder die gleichen Fehler machen.
Was macht die Serie Ihrer Meinung nach aus? O.K.: Sie ist schräg, witzig und dennoch spannend, clever und konsequent in ihrer Art. Sicher nicht für jedermann, aber unverwechselbar und für Fans des etwas schrägeren Humors ein Volltreffer.
Welche Serien gehören zu ihren Favoriten? O.K.: Mein All-Time-Favourite ist der Klassiker MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE mit Emma Peel, die Serie hat meine Jugend und mein Leben geprägt. Sonst ist es ein ziemlich bunter Mix, da könnte ich stundenlang Favoriten aufzählen: Doctor Who, Breaking Bad, 24, Sherlock, Game of Thrones, The Walking Dead, Chuck, Arrow, The Flash, Supernatural, Agents of Shield usw. Im Bereich Comedy unter anderem The Office, Arrested Development, 30 Rock, Little Britain und natürlich früher Monty Pythons Flying Circus.
Das komplette Interview und weitere Infos zu "Lazy Company" finden Sie unter https://kommunikation.rtlnitro.de
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