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Änderungsantrag: Koalitionäre wollen Vermieter günstiger Wohnungen bestrafen

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Änderungsantrag: Koalitionäre wollen Vermieter günstiger Wohnungen bestrafen

Berlin, 27.11.2018 - Heute wollen die Koalitionäre einen Änderungsantrag für das Mietrechtsanpassungsgesetz vorlegen. Demzufolge soll die Modernisierungsumlage flächendeckend auf acht statt bisher elf Prozent reduziert werden. Bislang gilt diese Absenkung nur in angespannten Wohnungsmärkten. Zudem soll die Umlage für Wohnungen mit einer Miete unter 7 Euro pro Quadratmeter auf zwei statt drei Euro gesenkt werden. "Die Idee erweckt den Anschein, dass damit Eigentümer bestraft werden sollen, die ihre Wohnungen günstiger vermieten. Das ist widersinnig. Eine solche Änderung könnte ein Anreiz sein, um Bestandsmieten über sieben Euro zu erhöhen. Für günstigere Wohnungen werden sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen verhindert. Wir schaffen damit eine Zwei-Klassen-Gesellschaft zwischen Mietern mit hohen und niedrigen Mieten. Das kann die Politik nicht wollen", erklärt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft.

Immobilienwirtschaft fordert Einführung der Abschreibung für die energetische Gebäudesanierung

"Während die Bundesregierung das Ziel der Energiewende im Gebäudesektor vorgibt, unternimmt sie nichts, um dieses Ziel auch realistisch zu gestalten. Der Gesetzgeber muss auf Anreize setzen, die Mieter und Vermieter entlasten", meint Mattner. Im Koalitionsvertrag wurde die Einführung einer steuerlichen Abschreibung für die energetische Gebäudesanierung angekündigt. "Bislang fehlt davon aber jede Spur. Stattdessen werden weitere Verschärfungen in das Mietrecht beschlossen, die so wirken, als ob jegliche Investitionen in den Gebäudebestand nicht mehr gefragt sind."

Der ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der
Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter mehr als 25
Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten
Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen
Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer
Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und
Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobi-lienwirtschaft eine Stimme auf
nationaler und europäischer Ebene - und im Bundesverband der deutschen Industrie
(BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.

Kontakt
Andy Dietrich
ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Leipziger Platz 9
10117 Berlin
Tel.: 030/20 21 585 17
E-Mail:  andy.dietrich@zia-deutschland.de
Internet: www.zia-deutschland.de
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Dokument:  181127_PM_ZIA_Koalitionäre wollen Vermieter günstiger Wohnungen 
 bestrafen.docx
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