ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Wesentliche ZIA-Forderungen im Kompromiss zur Ladeinfrastruktur umgesetzt – Förderkulisse aber noch ausbaufähig
Ein Dokument
Nachstehend sende ich Ihnen eine Pressemitteilung des ZIA.
Wesentliche ZIA-Forderungen im Kompromiss zur Ladeinfrastruktur umgesetzt – Förderkulisse aber noch ausbaufähig
Berlin, 12.2.2021 - Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, begrüßt die Bemühungen gebäudeintegrierten Lade- und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität weiter voranzutreiben. „Die Schaffung der Voraussetzungen für das Laden von Elektrofahrzeugen zu Hause, am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum kann einen wichtigen Beitrag für die Nutzung von Elektrofahrzeugen und der Reduzierung von CO2-Emissionen leisten“, so Maria Hill, Vorsitzende des ZIA-Ausschusses Energie und Gebäudetechnik. „Eine wirtschaftliche, technologieoffene und zur nachhaltigen Reduzierung von CO2Emissionen sinnvolle Konzeption ist die Zielstellung für eine praxistaugliche Umsetzung von europäischem Recht in eine nationale Lösung, die für den beschleunigten Aufbau einer Lade- und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität notwendig ist.“
Ein Kompromiss der Regierungsparteien unter der Berücksichtigung der wesentlichen Forderungen des ZIA sei ein Schritt in die richtige Richtung. „Wichtig ist das im Bestand nicht über das EU-Recht noch hinausgegangen wurde, wie ursprünglich geplant“, so Hill. „Die Schaffung einer Flexibilisierungsoption für den Neubau ist ein Kompromiss, den wir mittragen können.“ Diese Option sieht vor, dass Unternehmen mit mehreren Standorten ihren Verpflichtungen ortsunabhängig nachkommen können.
Kritisch sieht der ZIA eine potenzielle Zurechnung der CO2-Emissionen des Gebäudesektors zum Verkehrssektor. „Es darf nicht passieren, dass der Strom für
den Verkehrssektors dem Gebäude zugerechnet wird. Dadurch entstünden dem Gebäudesektor Nachteile, obwohl er eigentlich einen wertvollen Klimaschutzbeitrag leistet“, so Hill. Zudem dürfe eine Erhöhung der Anforderungen die Ladeinfrastruktur nicht zum Wegfall einer bedarfsgerechten Förderung führen. „Bedarfsgerechter Ausbau, ohne den Mieter zu stark zu belasten geht nur mit einer auskömmlichen Förderkulisse“, mahnt Hill abschließend.
Der ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 28 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.
Kontakt: Stefan Weidelich ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. Leipziger Platz 9 10117 Berlin Tel.: 30-20 21 585 49 E-Mail: Stefan.Weidelich@zia-deutschlande.de Internet: www.zia-deutschland.de