FREIE WÄHLER Bundesvereinigung
FREIE WÄHLER: „Hunderttausende Jobs in der Autoindustrie auf dem Spiel“
FREIE WÄHLER Europaabgeordneter Joachim Streit fordert dringende Revision der Flottengrenzwerte und frühere Überprüfungstermine zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie.
Joachim Streit, stellvertretender Bundesvorsitzender und FREIE WÄHLER Europaabgeordneter, setzt sich für eine sofortige Revision der europäischen Flottengrenzwerte für neu zugelassene Fahrzeuge ein. „Ohne notwendige Anpassungen drohen den Automobilherstellern hohe Strafzahlungen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit ernsthaft gefährden“, warnt Streit.
Um rechtzeitig gegensteuern zu können, fordert Streit, die Überprüfungstermine für die Einhaltung der Grenzwerte um ein Jahr vorzuziehen. „Eine frühere Überprüfung ermöglicht es, notwendige Anpassungen vorzunehmen, bevor es für viele Hersteller zu spät ist. Die aktuell gesetzten Fristen lassen kaum Raum für realistische Anpassungen und zwingen die Unternehmen in die Knie.“
Die derzeitigen Grenzwerte setzen die Automobilindustrie unter massiven Druck, den Streit für kaum umsetzbar hält. „Die ambitionierten Vorgaben müssen an die wirtschaftliche Realität angepasst werden. Andernfalls riskieren wir nicht nur hohe Strafen, sondern auch den Verlust von Arbeitsplätzen und die Schwächung eines der wichtigsten Industriezweige Deutschlands “, erklärt er.
Streit fordert zudem die vorübergehende Aussetzung der drohenden Strafzahlungen für Hersteller, die die Flottengrenzwerte nicht einhalten können. „Die Unternehmen sind Opfer der aktuellen Politik und brauchen mehr Zeit. Wir dürfen sie in dieser kritischen Phase nicht zusätzlich belasten, sondern müssen an die hunderttausenden Beschäftigten denken, deren Jobs direkt und indirekt betroffen sind.“
Abschließend appelliert Streit an die EU-Kommission und die nationalen Entscheidungsträger, rasch zu handeln und eine ausgewogene Lösung zu finden. „Es geht darum, den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie langfristig zu sichern. Ein umsichtiger Umgang mit den Grenzwerten ist dabei unerlässlich.“
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