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Berlin: FRÖBEL zahlt Beschäftigten Corona-Prämie bis zu 1.000 Euro

Berlin: FRÖBEL zahlt Beschäftigten Corona-Prämie bis zu 1.000 Euro
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Erzieherinnen und Erzieher übernahmen während der Kitaschließzeit in unsicheren Zeiten eine besondere Verantwortung - als Zeichen der Wertschätzung zahlt der freigemeinnützige Träger FRÖBEL seinen Beschäftigten in Berlin und ganz Deutschland eine Prämie von bis zu 1.000 Euro.

Berlin, 22. Juni 2020. Die Erzieherinnen und Erzieher haben in den Monaten des Lockdowns Außergewöhnliches geleistet. Ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit haben sie die Notbetreuung in Kindertageseinrichtungen übernommen. Dafür zahlt FRÖBEL seinen Erzieherinnen und Erziehern in Berlin - und sobald die tariflichen Vereinbarungen dazu abgeschlossen sind - auch in allen anderen Regionen eine Prämie von bis zu 1.000 Euro aus.

Stefan Spieker, Geschäftsführer der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH: "Wir setzen ein Zeichen und danken denen, die in dieser ungewissen Zeit eine besondere Verantwortung übernommen haben. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindergärten haben Eltern in systemrelevanten Berufen ermöglicht, ihren Job zu machen, und damit einen entscheidenden Beitrag geleistet, unser System am Laufen zu halten. Das kann man gar nicht genug wertschätzen."

Stephan Keitel, Gesamtbetriebsratsvorsitzender: "Wir haben vor knapp drei Monaten das Versprechen des Regierenden Bürgermeisters in Berlin und den darauffolgenden Senatsbeschluss als sehr wertschätzende Maßnahme verstanden. Durch die ewigen Verhandlungen, ein letztlich gebrochenes Versprechen und nun noch die Einforderung eines Solidarbeitrages der Träger hat sich diese Wahrnehmung in ihr Gegenteil verkehrt. Wir freuen uns daher darüber, dass FRÖBEL die Aufforderung aus der Belegschaft zum Handeln umgehend aufgenommen hat und mit der Auszahlung einer Prämie voranschreitet."

Die Prämie von bis zu 1.000 Euro erhalten Erzieherinnen und Erzieher, die in den ersten Wochen der Kitaschließung mindestens 30 Prozent ihrer Arbeitszeit Notfallbetreuung geleistet haben. An Beschäftigte, die aus dem Homeoffice heraus Kontakt zu den Familien gehalten, die Digitalisierung vorangetrieben oder das pädagogische Profil ihrer Einrichtung weiterentwickelt haben, zahlt FRÖBEL bis zu 800 Euro aus.

Die Sonderzahlung bedeutet eine erhebliche wirtschaftliche Belastung für FRÖBEL. "Da die Prämie aktuell aus unseren Rücklagen finanziert wird, haben wir gehofft, dass das Land Berlin zu seiner Zusage steht und eine Refinanzierung in voller Höhe - auch für die freien Träger - sicherstellt. Seit Freitag ist klar, dass die meisten Erzieherinnen und Erzieher in Berlin leer ausgehen sollen. Das Land refinanziert umgerechnet pro Beschäftigten gerade einmal 80 Euro. Wir zahlen die angekündigte Prämie trotzdem aus - warme Worte sind schön, aber echte Wertschätzung sieht wirklich anders aus", so Spieker abschließend. Die Prämie soll schon mit dem Juli-Gehalt ausgezahlt werden.

FRÖBEL ist Deutschlands größter überregionaler freigemeinnütziger Träger von Kindertageseinrichtungen. FRÖBEL betreibt über 190 Krippen, Kindergärten und Horte sowie weitere Einrichtungen in zehn Bundesländern. Mehr als 3.950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten gemeinsam für die beste Bildung, Erziehung und Betreuung von rund 17.600 Kindern. Allein in Berlin betreibt der Träger 29 Einrichtungen, in denen mehr als 3.600 Kinder betreut werden.

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH
Geschäftsführung: Dr. Gudrun Rannacher, Stefan Spieker (Sprecher)
Haus des Lehrers - Alexanderstr. 9 - 10178 Berlin
Telefon: +49-30-21235-334
 presse@froebel-gruppe.de