Fachtagung am 29. Januar 2019 in Köln: Was (Ein-Eltern-)Familien brauchen
Politik, Kommunen und die Wirtschaft sind gefordert
Gütersloh (ots)
Jedes fünfte Kind - insgesamt 2,2 Millionen Kinder - wächst in Deutschland bei nur einem Elternteil auf. Und jedes Jahr kommen weit mehr als 100.000 neue Trennungskinder dazu. Auch wenn sich ihr Familienleben größtenteils harmonisch gestaltet, belegen Studien ein hohes Armutsrisiko sowie erhöhte psychosoziale und gesundheitliche Belastungen für Alleinerziehende und ihre Kinder.
Bei der Fachtagung "Was (Ein-Eltern-)Familien brauchen" am 29.1.2019, zu der die Walter Blüchert Stiftung einlädt, geht es im Kölner Maternushaus um strukturelle Benachteiligungen Alleinerziehender und ihrer Kinder. Details zum Programm finden Sie auf der Webseite https://www.info.koelner-tagung.de/. Die Teilnahme ist kostenlos.
Kooperationspartner sind der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V., der Landschaftsverband Rheinland/Landesjugendamt und die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In Vorträgen von Prof. Dr. Anne Lenze (Universität Darmstadt), Prof. Dr. Peter Zimmermann (Universität Wuppertal) und Prof. Dr. Matthias Franz (Universität Düsseldorf) sowie in sechs Workshops werden Umsetzungsmöglichkeiten psychosozialer Versorgung vorgestellt und diskutiert.
"Gerade Alleinerziehende brauchen eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung, um erwerbstätig sein und sich und ihre Kinder vor der Armutsfalle schützen zu können", hebt Stiftungschef Prof. Dr. Gunter Thielen hervor. "Politik und Kommunen sind ebenso wie die Wirtschaft gefordert, sich auf die veränderte Realität von Familien in Deutschland einzustellen und Konzepte zu entwickeln, die dieser Entwicklung Rechnung tragen."
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey unterstützt die Tagung: "ein aktuelles und wichtiges Thema", konstatiert sie in ihrem Grußwort.
Pressekontakt:
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