Wechsel im Aufsichtsratsvorsitz der E.ON SE eingeleitet
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Wechsel im Aufsichtsratsvorsitz der E.ON SE eingeleitet
- Karl-Ludwig Kley tritt nicht mehr zur Wiederwahl an
- Erich Clementi soll Nachfolge antreten
Der Aufsichtsratsvorsitzende der E.ON SE, Karl-Ludwig Kley, hat sich entschieden, auf der Hauptversammlung am 17. Mai 2023 nicht mehr für eine Wiederwahl in das Kontrollgremium des Unternehmens anzutreten.
Kleys Nachfolger als Aufsichtsratsvorsitzender soll – vorbehaltlich seiner Wiederwahl durch die Hauptversammlung und seiner anschließenden Wahl durch den neu formierten Aufsichtsrat – Erich Clementi werden, der dem Gremium wie Kley bereits seit 2016 angehört.
Zu seiner Entscheidung, den Wechsel an der Aufsichtsratsspitze einzuleiten, erklärte Kley: „Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, das Amt in neue Hände zu geben. Der Konzern ist nach einem mehrjährigen, grundlegenden Umbau mit der klaren Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Wachstum strategisch hervorragend positioniert. Das im Jahr 2021 neu zusammengestellte Vorstandsteam um Leonhard Birnbaum ist stabil und langfristig aufgestellt. E.ON hat in der Energiekrise der vergangenen Monate die Robustheit seiner Strategie und Aufstellung unter Beweis gestellt.“
Karl-Ludwig Kley hat das heutige Profil von E.ON maßgeblich mitgeprägt. In seine Amtszeit als Aufsichtsratsvorsitzender fällt der wichtigste Meilenstein in der jüngeren Geschichte des Unternehmens: die Übernahme der innogy von RWE und die Fokussierung auf Verteilnetze und Kundenlösungen für die grüne Energiewende. Voraussetzung für diesen entscheidenden Schritt war die Wiederherstellung der finanziellen Schlagkraft des Unternehmens, die unter anderem durch den Verkauf der verbliebenen Uniper-Anteile an Fortum erreicht werden konnte. Begleitet wurde die strategische Neuausrichtung auch durch einen kulturellen Wandel, der E.ON digitaler und diverser gemacht hat.
Sein designierter Nachfolger Erich Clementi hat die erfolgreiche Entwicklung von E.ON in den vergangenen Jahren bereits eng begleitet. Der 64-Jährige hat bis 2019 rund 35 Jahre in verschiedenen Funktionen beim Technologiekonzern IBM gearbeitet, zuletzt als Senior Vice President Global Integrated Accounts and Chairman IBM Europe. Er bringt neben seiner langjährigen Führungserfahrung insbesondere Expertise auf dem für E.ON und die Zukunft der Energiewirtschaft zentralen Feld der Digitalisierung mit.
Die E.ON-Aktionäre entscheiden auf der diesjährigen Hauptversammlung im Mai nicht nur über die Wiederwahl des designierten Aufsichtsratschefs Clementi in das Kontrollgremium, sondern über die komplette künftige Besetzung auf Seiten der Anteilseignervertreter. Mit der Hauptversammlung endet eine befristete Vergrößerung des Aufsichtsrats auf 20 Mitglieder, die nach der innogy-Übernahme in Kraft getreten war. Der künftige E.ON- Aufsichtsrat soll auf 16 Mitglieder verkleinert werden. Einzelheiten dazu sowie die Wahlvorschläge werden mit der Einladung zur Hauptversammlung Anfang April veröffentlicht.
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