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Bürger wünschen verstärkte EU-Zusammenarbeit: E.ON Stiftung veröffentlicht die Ergebnisse der Europa-Befragung

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Bürger wünschen verstärkte EU-Zusammenarbeit:

E.ON Stiftung veröffentlicht die Ergebnisse der Europa-Befragung

Die E.ON-Stiftung hat die Ergebnisse einer umfassenden Befragung veröffentlicht, die die Einstellungen der Bundesbürger zur Zusammenarbeit innerhalb der EU beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als die Hälfte der Befragten eine gemeinsame europäische Strategie bevorzugt, um Herausforderungen zu bewältigen, statt isolierte nationale Ansätze zu verfolgen. Die Umfrage wurde im Auftrag der Stiftung durch Civey durchgeführt.

Keypoints:

  1. Breite Unterstützung für europäische Zusammenarbeit: Mehr als jeder zweite Befragte bevorzugt eine Strategie der europäischen Zusammenarbeit gegenüber nationalstaatlichen Lösungen. Diese Präferenz ist besonders stark bei älteren Menschen ausgeprägt, aber die Zustimmung bleibt in allen Altersgruppen hoch, mit mindestens 50% Zustimmungsrate. Selbst in Regionen wie Ostdeutschland, die traditionell skeptischer sind, befürwortet jeder zweite Befragte mehr Kooperation.
  2. Erkannte Vorteile und Bedenken: Die Befragten erkennen bedeutende Vorteile einer verstärkten europäischen Zusammenarbeit, insbesondere in Bezug auf politische Stabilität, internationale Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftswachstum. Mehr als ein Drittel der Teilnehmer sieht diese Vorteile. Jedoch gibt es auch Bedenken hinsichtlich Überregulierung, Bürokratie und dem Verlust nationaler Handlungsspielräume.
  3. Klimaschutz und Energiepolitik als zentrale Themen: Fast ein Drittel der Befragten betont die Bedeutung von höheren Ausbauzielen für erneuerbare Energien zur Vorantreibung der Energiewende in Europa. Darüber hinaus besteht ein klarer Wunsch, dass die EU ihre Klimaschutzziele für 2050 beibehält, wobei jüngere Menschen besonders darauf bestehen. Bei der Finanzierung weiterer Maßnahmen ist jedoch eine Mehrheit gegen die Aufnahme neuer Schulden durch die EU.

Die Studie hebt die wahrgenommenen Vorteile einer verstärkten EU-Zusammenarbeit hervor: höhere politische Stabilität, verbesserte internationale Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftswachstum. Mehr als ein Drittel der Befragten erkennt diese positiven Aspekte, die eine solide Grundlage für die Argumentation zugunsten einer stärkeren europäischen Integration bieten.

Allerdings gibt es auch regionale Unterschiede in der Wahrnehmung. In Thüringen und Sachsen beispielsweise sieht eine Mehrheit keine klaren Vorteile in einer verstärkten Kooperation. Darüber hinaus äußern viele Befragte insbesondere in Ostdeutschland Skepsis gegenüber den europäischen umweltpolitischen Maßnahmen, um die Energiewende voranzutreiben.

Trotz des starken Wunsches, an den EU-Klimaschutzziele für 2050 festzuhalten, zeigt sich ein erhebliches Informationsdefizit über aktuelle umweltpolitische Maßnahmen der EU. Lediglich 20% der Befragten fühlen sich gut informiert, was die Notwendigkeit einer verstärkten Informationskampagne unterstreicht. Zudem lehnt eine deutliche Mehrheit die Aufnahme neuer Schulden zur Finanzierung weiterer Klimaschutzmaßnahmen ab, was die Diskussion um alternative Finanzierungsmodelle anregt.

Der Geschäftsführer der E.ON-Stiftung, Dr. Stephan Muschick kommentiert: "Die Ergebnisse der Befragung verdeutlichen das starke Bedürfnis nach mehr europäischer Kooperation und einem gemeinsamen Vorgehen in Schlüsselbereichen wie Klimaschutz und Wirtschaftswachstum. Im Vorfeld der anstehenden Europawahlen sind die Zahlen aber auch ermutigend - die Europäerinnen wünschen sich ein kooperatives Europa und stehen zum Klimaschutz.”

Die vollständigen Daten der Erhebung finden Sie unter diesem Link {https://app.civey.com/dashboards/e-on-stiftung-umfrage-vor-der-europawahl-18875}

Methodik

Im Auftrag der E.ON Stiftung hat Civey vom 24.05.2024 bis 26.05.2024 rund 5.000 deutsche Bundesbürger:innen ab 16 Jahren online befragt. Alle Daten wurden im Civey-eigenen Panel mit verifizierten Teilnehmern erhoben. Die Ergebnisse sind unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozentpunkten repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren.

Über die E.ON Stiftung

Die E.ON Stiftung ist die Unternehmensstiftung der E.ON SE – sie arbeitet als eigenständige Gesellschaft und fördert und betreibt Projekte im Themenfeld Energie und Gesellschaft. Insbesondere will die E.ON Stiftung zum einen die Transformation zu einer klimaneutralen Gesellschaft neu denken – breit, vernetzt, interdisziplinär, sektorenübergreifend. Hierbei spielen die Erhebung, Verarbeitung und Bewertung von Daten zu den Einstellungen und Präferenzen der Menschen zum gesellschaftlichen Wandel eine entscheidende Rolle. Zum anderen setzt die E.ON Stiftung auf die enge Zusammenarbeit mit lokalen Bündnispartnern und auf Veranstaltungsformate vor Ort, in denen unterschiedliche Akteure und Communities Herausforderungen und Bedürfnisse der Energie- und Nachhaltigkeitswende diskutieren, in Projekten und Labs.

Für Rückfragen:

Dr. Christian Drepper

E.ON SE

M: +49 151 16310889

christian.drepper@eon.com

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