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E.ON präsentiert Wärmewende-Status in deutschen Millionenstädten

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E.ON präsentiert Wärmewende-Status in deutschen Millionenstädten

Ob Deutschland sein Ziel der Klimaneutralität bis 2045 erreicht, hängt entscheidend davon ab, wie die Wärmewende in den großen Ballungsräumen gelingt. Rund ein Drittel des gesamten Primärenergieverbrauchs in Deutschland und etwa 40 Prozent aller CO2-Emissionen entfallen auf den Gebäudebestand. Mit dem Gesetz zur Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze verpflichtet die Bundesregierung Kommunen, Wärmepläne zu erstellen. Sie legen fest, wie die Wärmeversorgung vor Ort in Richtung Klimaneutralität transformiert werden kann. Für die vier deutschen Millionenstädte Berlin, Hamburg, München und Köln hat E.ON jetzt aktuelle Daten zur Nutzung von Heiztechnologien und zum Sanierungsstand veröffentlicht.

Marc Spieker, E.ON-Vorstand für Vertrieb und Kundenlösungen: „Gerade in Ballungsräumen bedeutet Energiewende vor allem Wärmewende. Hier liegen die größten Potenziale, um CO2-Emissionen signifikant zu reduzieren und Synergien für eine effiziente Wärmeversorgung zu heben. Wir bei E.ON sind Treiber der Energiewende, indem wir Städte und Gemeinden auf dem Weg zur Dekarbonisierung unterstützen. Mit digitalen Tools und den Daten aus unserer Wärmekarte schaffen wir Transparenz und zeigen konkrete Umsetzungspotenziale auf.“

So heizen die deutschen Millionenstädte

Die Daten der E.ON-Wärmekarte zeigen: Fernwärme ist eine in vielen Großstädten beliebte Heizmethode. So auch in den vier deutschen Millionenstädten. Mehr als jedes dritte Haus in München (36,5 Prozent), Hamburg (36,2 Prozent) und Berlin (33,6 Prozent) wird bereits per vielerorts klimaschonender Fernwärme versorgt. Den geringsten Fernwärmeanteil weist mit 11,2 Prozent Köln auf. Doch die Domstadt hat kürzlich beschlossen, schnell aufholen zu wollen: Bis 2030 soll die Fernwärme kräftig ausgebaut werden und einen Anteil von rund einem Drittel an allen Heiztechnologien ausmachen. Gerade in Ballungsräumen kann die Fernwärme eine besonders effiziente und klimaschonende Wärmeversorgung ermöglichen.

Bei der Verbreitung von Wärmepumpen führt Berlin mit einem Anteil von 4,3 Prozent an allen Heiztechnologien das Städtequartett an. In einer Berliner Straße mit hundert Häusern werden demnach bereits vier Häuser mit einer umweltfreundlichen Wärmepumpe beheizt. Hamburg folgt mit einem Wärmepumpenanteil von zwei Prozent, München und Köln liegen nahezu gleichauf mit einem Anteil von 1,9 Prozent.

Deutliche Unterschiede bestehen zwischen den vier Großstädten bei der Nutzung fossiler Heizungen, wobei Gas und Öl nach wie vor einen großen Anteil haben. Hamburg weist mit 36 Prozent den geringsten Anteil an Gasheizungen auf, gefolgt von Berlin mit 37 Prozent und München mit 40,8 Prozent. In Köln heizt noch mehr als die Hälfte der Haushalte mit Gas (56,6 Prozent). Auch bei den Ölheizungen variiert der Anteil zwischen 16,3 Prozent in München und 22,7 Prozent in Köln. In Berlin liegt der Anteil bei 19,7 Prozent, in Hamburg bei 20,9 Prozent.

Mehr als die Hälfte aller Gebäude in Berlin, Köln und Hamburg sind heute teil- oder vollsaniert

Die baulichen Rahmenbedingungen, insbesondere die energetische Sanierung von Gebäuden, sind ein entscheidender Faktor, um den Wärmeverbrauch deutlich zu senken. In Berlin (59,5 Prozent) und Köln (54,9 Prozent) sind bereits mehr als die Hälfte aller Gebäude teil- oder vollsaniert – eine gute Grundlage, um den Energieverbrauch reduzieren zu können. Für die Endkunden bedeutet das nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch geringere Heizkosten.

Hamburg belegt mit 53,7 Prozent teil- oder vollsanierten Gebäuden Platz 3, während München mit seinem hohen Anteil an Altbauten und 41,3 Prozent teil- oder vollsanierten Gebäuden mit Abstand auf Platz 4 folgt.

Neue Energielösungen bieten hohes Einsparpotenzial

Auch private Haus- und Wohnungseigentümer können durch Sanierungen und Heizungserneuerungen zum Gelingen der Wärmewende beitragen. Investitionen in neue Energielösungen lohnen sich dabei nicht nur für das Klima, sondern oftmals auch finanziell. Erst kürzlich hat E.ON gemeinsam mit der RWTH Aachen die Einsparpotenziale neuer Energielösungen für private Haushalte untersucht. So lässt sich beispielsweise die jährliche Energierechnung für Strom und Wärme in einem beispielhaften unsanierten Reihenhaus von 1990 durch Wärmepumpe, Solaranlage und Batteriespeicher im Vergleich zur Gasheizung von durchschnittlich 2.870 auf 904 Euro im Jahr 2024 reduzieren (minus 69 Prozent). In einem Einfamilienhaus von 2005 sinken die Kosten von durchschnittlich 2.947 auf 815 Euro jährlich – das entspricht einer Reduktion um 72 Prozent. Smarte, digitale Energiemanagement-Systeme bieten darüber hinaus weiteres Einsparpotenzial.

Mit umweltfreundlichen Wärmelösungen und digitalen Tools wie der E.ON-Wärmekarte unterstützt E.ON die Städte und Gemeinden in Deutschland dabei, den Status quo von Sanierungsrate, CO2-Emissionen oder der Verteilung der Heiztechnologien zu ermitteln. Die von E.ON und dem Startup digikoo entwickelte digitale Wärmekarte schafft Transparenz über den aktuellen Stand der Wärmewende in ganz Deutschland. Damit ist sie insbesondere auch eine Handreichung für die Kommunen, die bis 2026 bzw. spätestens 2028 ihre nachhaltige Wärmeplanung vorlegen müssen.

Weitere Informationen und die digitale Wärmekarte finden Sie unter www.eon.com/waermewende.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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