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E.ON-Studie: Europa kann auf Weg zu Klimaneutralität über eine Billion Euro sparen

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E.ON-Studie: Europa kann auf Weg zu Klimaneutralität über eine Billion Euro sparen

  • Studie von E.ON („Energy Playbook“) verdeutlicht: Europa kann durch eine optimierte Nutzung von Ressourcen und gezielte Maßnahmen bis 2050 klimaneutral werden und gleichzeitig rund 1,5 Billionen Euro einsparen
  • Elektrifizierung ist kosteneffizientester Weg zur Reduzierung von Emissionen
  • Ausbau der Netze, Digitalisierung und Flexibilisierung essenziell

Brüssel. Das von E.ON in Brüssel vorgestellte „Energy Playbook“ zeigt Wege auf, wie Europa bis 2050 klimaneutral werden kann und gleichzeitig Kosten in Höhe von bis zu 1,5 Billionen Euro einsparen kann. Als Europas größter Verteilnetzbetreiber und Anbieter nachhaltiger Kundenlösungen für rund 50 Millionen Kunden in Europa schöpft E.ON hierbei aus seiner umfangreichen operativen Erfahrung.

E.ON ist überzeugt, dass die europäische Energiewende deutlich kostengünstiger gestaltet werden kann. Das Energy Playbook stellt dar, dass eine Priorisierung der Maßnahmen ein entscheidender Hebel zur Kostenreduktion ist. So wäre es möglich, die spezifischen Kosten des Stromsystems langfristig um rund 20 Prozent zu senken – nämlich von 119 Euro pro Megawattstunde im Jahr 2023 auf 95 Euro pro Megawattstunde im Jahr 2050. Die Studie betont außerdem die Bedeutung von flexiblen und marktorientierten Ansätzen. Deutlich wird dabei:

  • Die Elektrifizierung ist der kosteneffizienteste Weg zur Reduzierung von Emissionen. Demnach wird die Elektrifizierung von Wärme und Transport bis 2035 die EU-Stromnachfrage um 30 Prozent steigern. Durch eine optimierte Nutzung von Ressourcen und gezielte Investitionen können bis 2050 Kosten von über 1,5 Billionen Euro eingespart werden.
  • Der rechtzeitige Ausbau der Netze sowie die bessere Synchronisierung mit dem Ausbau Erneuerbarer Energie ist hierbei entscheidend, um die Integration von Solar- und Windenergie kosteneffizient zu ermöglichen und die Nachfrage nach Elektrifizierung zu decken.
  • Die Digitalisierung des Energiesystems ist unerlässlich, um die Flexibilität der Nachfrage zu erhöhen und ein effizientes, flexibles erneuerbares Energiesystem zu schaffen. Eine erfolgreiche Digitalisierung und Flexibilisierung kann dazu beitragen, rund 240 Gigawatt an Reservekapazitäten zu vermeiden, was jährlich zu einer Einsparung von rund 40 Milliarden Euro führen kann.

Um eine bezahlbare Energiewende zu erreichen, müssen laut der E.ON-Studie alle Hürden für eine schnelle Elektrifizierung schnellstmöglich abgebaut werden. Beispielsweise sind die Steuern und Abgaben auf Strom deutlich höher als auf Gas. Eine Reduzierung auf das europäische Mindestniveau würde die Elektrifizierung attraktiver machen und die Energiekosten für Verbraucherinnen und Verbraucher senken. So könnten die gesamten Energiekosten aller Haushalte in Europa laut „Energy Playbook“ um bis zu 40 Prozent sinken.

Thomas Birr, Chief Strategy Officer bei E.ON: "Europa steht jetzt an einem Scheideweg. Mit dem Energy Playbook zeigen wir, dass Klimaneutralität nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft ist. Gemeinsam können wir jetzt den Weg für ein nachhaltiges, kohlenstoffneutrales Europa bis 2050 ebnen. Dabei müssen wir aber weg von planwirtschaftlichen Ansätzen mit Detailzielen über Dekaden und hin zu einer agilen, marktorientierten und pragmatischen Energiepolitik. Wir als E.ON gehen bei der Gestaltung eines neuen Energiesystems mit einem umfassenden Programm voran und bringen Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit zusammen. Teil davon sind auch unsere umfangreichen Investitionen von europaweit 43 Milliarden Euro in die Infrastruktur der Energiewende bis 2028."

Mehr Informationen zur Methodik der Studie sowie die Studie in voller Länge finden Sie hier: eon.com/energyplaybook

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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