PD Dr. Lukas Lehmkuhl ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Herz- und Gefäßdiagnostik der DRG
Bad Neustadt a.d. Saale (ots)
Priv.-Doz. Dr. Lukas Lehmkuhl, Chefarzt der Klinik für Diagnostische Radiologie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, ist seit Herbst 2022 neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Herz- und Gefäßdiagnostik in der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG).
Mit mehr als 2.000 Mitgliedern ist die AG Herz- und Gefäßdiagnostik die größte Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Röntgengesellschaft, deren oberstes Ziel die Förderung der Herz- und Gefäßdiagnostik in Klinik und Forschung sowie Aus-, Weiter- und Fortbildung ist. Lehmkuhl ist bereits seit 2018 Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft und leitet seit 2017 die Diagnostische Radiologie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Aachen, Bonn und Berlin war er unter anderem an der Charité in Berlin sowie am Herzzentrum Leipzig tätig. In der Klinik für Radiologie am Campus liegt sein Schwerpunkt im Bereich der nicht-invasiven kardiovaskulären Bildgebung.
"Sehr gerne habe ich den Vorsitz übernommen und freue mich, ein starkes Vorstandsteam an meiner Seite zu wissen und für die kommenden Themen und Projekte der AG hervorragend aufgestellt zu sein", sagt Priv.-Doz. Dr. Lukas Lehmkuhl zu seiner Wahl und ergänzt: "Es ist eine reizvolle und spannende Aufgabe, die Entwicklung unseres Fachbereichs und der Arbeitsgemeinschaft als Vorsitzender mitgestalten zu dürfen und unsere gemeinsamen Interessen zu vertreten, beispielsweise das Zertifizierungsverfahren weiter voran zu bringen und die Expertise in der Herzbildgebung weiter zu fördern."
Faszination Herzbildgebung
Bei der nicht-invasiven kardiovaskulären Bildgebung mittels Kernspintomographie (MRT) und Computertomographie (CT) handelt es sich um hochauflösende Aufnahmen des Herzens - eine hochspezialisierte und schonende Diagnostik. Beide Verfahren werden in der Klinik für Radiologie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt genutzt, um Erkrankungen des Herzen und der Herzkranzgefäße zu erkennen. "Innerhalb der Radiologie hat die Bildgebung des Herzens für mich einen sehr hohen Stellenwert. Es handelt es sich um einen überaus dynamischen Bereich, der mich seit Beginn meiner klinischen Tätigkeit fasziniert hat und dessen Entwicklung ich von Beginn an mit verfolgen konnte. Allen voran die technischen Innovationen der letzten Jahre, die die Möglichkeiten der kardiovaskulären Bildgebung mit CT und MRT erheblich erweitert haben", sagt Lehmkuhl. Zur Sicherung eines hohen Qualitätsstandards in der Diagnostik des Herzens mittels CT und MRT hat die AG Herz- und Gefäßdiagnostik der DRG ein strukturiertes und flächendeckendes Zertifizierungssystem für die kardiovaskuläre CT- und MRT-Bildgebung etabliert. Neben Personen zertifiziert sie auch Zentren. Der Campus Bad Neustadt ist bereits 2019 als eines von rund 100 Schwerpunktzentren für kardiovaskuläre Bildgebung in Deutschland erfolgreich zertifiziert.
Bestmögliche interdisziplinäre Betreuung für das Herz
Für eine bestmögliche Diagnostik und Therapie spielt eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie, unter der Leitung der Chefärzte Prof. Dr. Sebastian Kerber (Klinik für Kardiologie I) und Prof. Dr. Thomas Deneke (Klinik für Kardiologie II), eine entscheidende Rolle. "Die erfolgreiche Kooperation zwischen den Kliniken hat am Campus eine langjährige Tradition. Die hervorragende fächerübergreifende Betreuung gewährleistet eine größtmögliche fachliche Expertise und sichert eine optimale und ganzheitliche Patientenversorgung", sagt Lehmkuhl.
Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure - mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen - ist dabei unverzichtbar. www.campus-nes.de
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