Energieeffizienz: Einsparpotenziale bieten Perspektiven
München (ots)
- Erst 73 Prozent der Betriebe achten konsequent auf Energieverbrauch - Energieaudits werden für viele Unternehmen Pflicht - Intelligenter Einsatz von Energie als Wettbewerbsvorteil - Chancen der dezentralen Erzeugung
Energie effizienter nutzen und dadurch Kosten sparen: Erst rund dreiviertel der deutschen Betriebe setzen laut einer E.ON-Umfrage konsequent darauf, möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Vor allem wird aktuell in mehr als der Hälfte der Betriebe (57 Prozent) beim Wärmeeinsatz Energie verschwendet. Befragt wurden 500 Unternehmensentscheider. Vor dem Hintergrund der ambitionierten Klimaschutzziele in Deutschland und Europa werden deutsche Unternehmen ihre Anstrengungen rund um das Thema Energieeffizienz weiter erhöhen müssen. Das birgt aber auch Chancen. "Gelingt es insbesondere deutschen Unternehmern, ihren Umgang mit Energie durch den Einsatz fortschrittlicher Technik und intelligenter Konzepte zu verbessern, eröffnen sich Wettbewerbsvorteile. Innovative Lösungen in den Bereichen Vernetzung und dezentrale Erzeugung haben das Potenzial zu Exportschlagern", sagt Robert Hienz, CEO der E.ON Energie Deutschland GmbH.
Vor dem Hintergrund des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) der Bundesregierung stehen Energieverschwender zunehmend unter Druck. Laut E.ON-Umfrage haben 20 Prozent aller Unternehmen in den letzten zwei Jahren keine Energiespar-Projekte oder entsprechende Initiativen umgesetzt. Doch die Zeit drängt, den betrieblichen Energieverbrauch genauer unter die Lupe zu nehmen. Durch die Novellierung des Energiedienstleistungsgesetzes werden Nicht-KMU dazu verpflichtet, bis zum 5. Dezember 2015 ein erstes Energieaudit durchzuführen. Wird die Vorgabe nicht eingehalten, drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro.
"Zwar steht das Thema Einsparen von Strom und Wärme für viele Firmen schon auf der Tagesordnung. Trotzdem gibt es Erfahrungswerte, dass in vielen Betrieben der Energieverbrauch noch um bis zu 15 Prozent gesenkt werden kann - nicht selten werden sogar Größenordnungen bis zu 50 Prozent an Einsparungen erreicht", weiß Robert Hienz. Und das meist mit überschaubarem Aufwand und vertretbaren Investitionen. Gefragt sind dabei zukunftssichere und nachhaltige Lösungen, um die eigene Energiebilanz langfristig zu verbessern.
E.ON bietet, teils in Zusammenarbeit mit Partnern, gezielte Energieeffizienz-Dienstleistungen an - egal ob für Kommunen, Industriebetriebe oder Gewerbe.
Experten ermitteln beim Kunden alle betriebsspezifischen Kennzahlen zum Energieverbrauch, identifizieren Einsparpotenziale und geben der Geschäftsführung konkrete Handlungsempfehlungen um die Energieinfrastruktur zu optimieren. Kunden profitieren dabei von einem integrierten, ganzheitlichen Lösungsansatz, der auch das Zusammenspiel mit dezentraler Erzeugung berücksichtigt.
Denn neben Energieeffizienzmaßnahmen werden dezentrale Energielösungen für die Industrie immer interessanter und entwickeln sich zu einem Schlüsselinstrument der Energiewende. E.ON versteht sich dabei als Energiepartner, der gemeinsam mit den Kunden langfristige Lösungen zur Energie-, Emissions- und Kosteneinsparung entwickelt. "Dabei ist es wichtig, dezentrale Energie sowohl von der Erzeugungs- als auch von der Verbrauchsseite zu verstehen. Die Kunden werden mehr und mehr zu Prosumern, also Produzenten und Konsumenten", bilanziert Dr. Heinz Rosenbaum, Geschäftsführer der E.ON Energie Deutschland für den Bereich Geschäftskunden.
Dafür ist ein intelligentes Energiemanagement gefragt: Von der Verbrauchssteuerung über die optimale Dimensionierung der Anlage bis hin zu Machine-to-Machine-Kommunikationslösungen.
Hat ein Betrieb - insbesondere mit eigener Produktion - einen kontinuierlich hohen Energiebedarf, sollte der Blick auf dezentrale Energieerzeugung gerichtet werden. Stichwort: Kraft-Wärme-Kopplung, also die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom für den Eigenbedarf, wobei oft ein Teil der Strommenge auch noch selbst oder über Dienstleister wie E.ON vermarktet werden kann. Die Argumente sprechen für diese Technologie: Kraft-Wärme-Kopplung gehört zu den effizientesten Formen der Energieerzeugung und kann heute praktisch in jeder Dimensionierung installiert werden. Neben Strom erzeugen die Anlagen vor allem Wärme. Dadurch können Unternehmen Energie sparen und nachhaltig CO2-Emissionen reduzieren.
Eine weitere lukrative Möglichkeit für Unternehmen, dezentral Energie zu erzeugen und einzusetzen, bietet die Photovoltaik. "Mit dem Angebot "E.ON Solar rent" haben wir eine Pachtoption für Photovoltaik-Anlagen im Programm, die sich speziell an kleinere und mittelständische Unternehmen richtet. Damit können unsere Kunden die Vorteile einer Photovoltaikanlage nutzen und gleichzeitig ihr Kapital für Investitionen im Kerngeschäft freihalten", erklärt E.ON-Geschäftsführer Dr. Heinz Rosenbaum. Dabei werden Projektierung, Aufbau und Inbetriebnahme bis hin zu Wartung und Betreuung der Anlage komplett von E.ON übernommen.
Die technische Planung der Photovoltaik-Anlage sowie die Laufzeit von acht bis 18 Jahren werden dabei individuell auf jeden einzelnen Kunden zugeschnitten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die PV-Anlage abzulösen oder die Pacht zu verlängern. Nach 20 Jahren kann die Anlage für einen symbolischen Euro überschrieben werden. Das Pacht-Modell "E.ON Solar rent" lohnt sich für den Gewerbe- oder Industriekunden bereits ab einer Anlagen-Leistung von 80 Kilowatt peak (kWp). Die E.ON-Anlagen sind auf einen möglichst hohen Eigenverbrauch ausgerichtet. Dank unserer Energieexpertise können wir die Lastgänge, Verbräuche und Verhaltensmuster unserer Kunden optimal auswerten und Solaranlagen daher zielgruppengenau zuschneiden, um den Kunden auch künftig hohe Renditen zu ermöglichen.
Über E.ON Energie Deutschland
Die E.ON Energie Deutschland GmbH gehört zu den bundesweit führenden Energieunternehmen. Rund 3.000 Mitarbeiter sorgen für die jederzeit zuverlässige Lieferung von Strom- und Erdgasprodukten zu fairen Preisen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen innovative und nachhaltige Energiedienstleistungen aus einer Hand. Die E.ON Energie Deutschland GmbH ist mit 34 Standorten in Deutschland vertreten und hat ihren Hauptsitz in München. Die rund 6 Millionen Privat-, Geschäfts- und Großkunden von E.ON in Deutschland profitieren damit sowohl von den Stärken des Konzernverbunds als auch von der Präsenz vor Ort im gesamten Bundesgebiet.
Zur E.ON-Umfrage (durchgeführt von YouGov): An der Befragung zwischen dem 28.04. und dem 05.05.2015 nahmen 500 Unternehmensentscheider (je 50 Prozent Freiberufler/Selbstständige und leitende Angestellte aus dem oberen Management/Geschäftsführer in Unternehmen) teil.
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