dbb Hessen beamtenbund und tarifunion
Beamtenbund mahnt Teilhabe an Besoldungsentwicklung an
Öffentlicher Dienst ist sein Geld wert
Frankfurt (ots)
"Der dbb Hessen erwartet von der hessischen Landesregierung die Teilhabe des öffentlichen Dienstes an der Besoldungsentwicklung" mahnte die Vorsitzende des dbb Hessen, beamtenbund und tarifunion, Ute Wiegand-Fleischhacker in Frankfurt anlässlich der Schwalbacher Haushaltsberatungen der Regierungskoalition.
"Wie Mitglieder der Koalitionsparteien und der Landesregierung immer wieder betonen, ist die Landesverwaltung in Hessen gut aufgestellt", so Wiegand-Fleischhacker auf der Sitzung der Seniorinnen- und Seniorenvertretung des dbb Hessen. Das bedeute in der Folge, dass der Öffentliche Dienst sein Geld wert sei, so die Landesbundsvorsitzende.
Der dbb Hessen erwarte die volle Teilhabe des Öffentlichen Dienstes an der allgemeinen Besoldungsentwicklung. "Und diese für die Tarifbeschäftigten und die Beamten" forderte Wiegand-Fleischhacker. Sie wies gleichzeitig die durch verschiedene Landtagsabgeordnete gemachte Äußerung, die hessischen Beamten lägen bei der Besoldung an der Spitze im Vergleich zu den anderen Bundesändern, in den Bereich der Fabeln. "Wer sich die Besoldungslisten anderer Bundesländer ansieht, sieht deutlich, dass dem nicht so ist. Zudem wird weiter verschwiegen, dass die hessischen Beamten noch immer die 42-Stunde-Woche haben. Unterschlagen wird zudem, dass bei den letzten Besoldungserhöhungen diese mit erheblicher Verzögerung für die Beamten umgesetzt wurden und im Tarifbereich vereinbarte Einmalzahlungen verweigert wurden."
"Wir werden eine Schlechterstellung der Beamten nicht ohne Reaktion hinnehmen" kündigte Wiegand-Fleischhacker an.
Der dbb Hessen vertritt als Dachorganisation 39 Gewerkschaften und Verbände des öffentlichen Dienstes in Hessen in beamten- und besoldungsrechtlichen Fragen.
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