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Antisemitische Hasskampagne gegen Israel: Der Al-Quds-Tag in Frankfurt

Berlin / Frankfurt (ots)

Das Mideast Freedom Forum Berlin und die Deutsch-Israelische Gesellschaft fordern die Frankfurter Behörden auf, den antisemitischen Quds-Marsch zu verbieten, der in Frankfurt dieses Jahr am 29.3.2025 stattfindet.

Der Al-Quds-Tag wurde 1979 vom iranischen Revolutionsführer Ruhollah Chomeini ins Leben gerufen. Der Aktionstag dient dem Regime in Teheran und seinen weltweiten Netzwerken als globales Propagandainstrument zur Massenmobilisierung gegen den jüdischen Staat Israel. In Frankfurt finden seit 2015 Demonstrationen zum Quds-Marsch statt.

"Der Quds-Marsch in Frankfurt ist als Teil der internationalen Hasskampagne der Islamischen Republik Iran gegen Israel zu werten", erklärt Ulrike Becker vom Mideast Freedom Forum Berlin. "Die Al-Quds-Demonstration ist keine legitime Meinungsäußerung, sondern ein Instrument des islamistischen Regimes zur Verbreitung von Hass und Feindbildern." Tibor Luckenbach von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Frankfurt ergänzt: "Reden und Parolen auf dem Quds-Marsch sind von Antisemitismus geprägt. Im letzten Jahr wurden 'Zionisten' als gierige Weltenfresser bezeichnet, die die Reichtümer der Welt und die Arbeit der Menschen ausbeuten und die Menschheit von Massaker zu Massaker treiben würden. Das sind antisemitische Vorstellungen, die eine Bedrohung für jüdische und israelische Menschen und Einrichtungen darstellen. Dagegen muss die Politik entschieden handeln."

In diesem Jahr findet der Quds-Marsch unter dem Motto "Großdemo für Gaza und Alawiten in Syrien" statt und wird von schiitischen-islamistischen Kreisen beworben. Das Mideast Freedom Forum Berlin und die DIG e.V. Arbeitsgemeinschaft Frankfurt am Main fordern deshalb von den Behörden konkrete Schritte:

  • Prüfung eines Verbots der Al-Quds-Demonstration in Frankfurt auf Grundlage des Hessischen Versammlungsfreiheitsgesetzes
  • Strikte Auflagen für Demonstrationen mit israelfeindlichen Inhalten, darunter Videoüberwachung, Auflagen gegen volksverhetzende Parolen und Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen
  • Konsequente Ahndung antisemitischer Hetze und Gewaltaufrufe (in allen zu erwartenden Sprachen, d.h. vor allem Deutsch, Türkisch, Farsi) in enger Kooperation mit der Staatsanwaltschaft
  • Klare politische Positionierung gegen antisemitische Propaganda durch die Stadt Frankfurt und die hessische Landesregierung

Weitere Informationen finden sich in einem gemeinsamen Policy Paper, das Sie hier lesen können.

Pressekontakt:

Ulrike Becker
Mideast Freedom Forum Berlin
Telefon: +49 (0)30 - 209 958 52
info@mideastfreedomforum.org
www.mideastfreedomforum.org

Tibor Luckenbach
Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Frankfurt
frankfurt@digev.de
https://frankfurt.deutsch-israelische-gesellschaft.de/

Original-Content von: Mideast Freedom Forum Berlin e.V., übermittelt durch news aktuell

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