Europäische Union der Hörakustiker e. V.
Gut hören im Winter
Mainz (ots)
Wenn der erste Schnee fällt, sind knarzende Schritte auf frischem Pulverschnee etwas ganz Besonderes! Kinder und Erwachsene sind gleichermaßen fasziniert vom Geräusch des Schnees.
Doch was ist, wenn dieses Geräusch plötzlich nicht mehr zu hören ist oder sich anders anhört als früher? Das kann ein Anzeichen dafür sein, dass der Hörsinn nachlässt. Studien gehen davon aus, dass es in Deutschland etwa 5,4 Millionen Menschen mit der Indikation Schwerhörigkeit gibt. Tendenz steigend. Ein Hörverlust gehört zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen.
Gutes Hören ist wichtig. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn Straßen und Fußwege glatt sind, brauchen wir eine gute Reaktionsfähigkeit. Gut Hören bedeutet auch, die Richtung, aus der ein Geräusch kommt, möglichst rasch richtig einordnen zu können, damit wir schnell reagieren können.
Wenn wir Zeit verlieren, um die Richtung, aus der das Geräusch kommt, auszuloten, kann es z. B. schwierig werden, dem heranfahrenden Auto auszuweichen. Manchmal fühlt man sich auch in vertrauten Situationen unsicher - das kann auf einen Hörverlust hinweisen.
Beate Gromke, Präsidentin der Europäischen Union der Hörakustiker e. V., weiß: "Ein Hörverlust entsteht meist schleichend und bleibt oft lange unbemerkt. Daher empfehle ich allen ab dem 50. Lebensjahr, einen kostenlosen Hörtest beim Hörakustiker vor Ort zu machen. Ein Hörtest gibt Auskunft über das persönliche Hörvermögen."
Moderne Hörsysteme sorgen für ein gutes Richtungshören und geben Sicherheit in alltäglichen Situationen - mit und ohne Schnee!
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