Sturmdrama verweht deutsche Siegchancen in Halifax
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Ausnahmezustand beim SailGP in Halifax:
Australien kentert, Deutschland verpasst Rennen wegen Starkwind
Halifax, 3. Juni 2024 – Starkwind, Sturm und Gewittergefahren prägten das Rennwochenende beim Rockwool Canada Sail Grand Prix in Halifax, was zu einer Kenterung des australischen Teams führte. Auch das deutsche Team erlitt Rückschläge und verpasste eines der fünf Flottenrennen, da die F50-Katamarane wegen Starkwinds nicht rechtzeitig aufgebaut werden konnten. Ohne abgeschlossenen Technik-Check fiel die Taktik des deutschen Teams konservativ aus. „Wir hatten nur 15 Minuten Segelzeit, was viel zu wenig ist, um sich auf solche schwierigen Bedingungen einzufahren und eine gute Strategie zu entwickeln“, sagte Erik Heil, Fahrer des Germany SailGP Teams.
Am ersten Renntag landete das deutsche Team einmal auf Platz 4 und zweimal auf Platz 9. Beim fünften Rennen erreichten sie Platz 6. Nicht das gewünschte Ergebnis, aber Erik Heil sieht es positiv: „Es war eine gute Woche, um Probleme zu identifizieren und neue Trainingsziele aufzustellen.“ Das Team verlässt Kanada auf Platz 8 und bereitet sich auf das nächste Rennen in New York vor. Auch Strategin Anna Barth sieht positive Aspekte: „In diesen Bedingungen aufmerksam zu sein und das Boot schnell zu segeln war eine große Challenge. Es war das schwierigste Rennen, das ich bisher gefahren bin, aber auch mit sehr guten Learnings.“
Das Emirates Great Britain SailGP Team mit Fahrer Giles Scott erzielte bei den besonderen Wetterbedingungen die konstanteste Leistung und gewann den Rockwool Canada Sail Grand Prix. Auch Frankreich und Dänemark schafften es ins Finale und beeindruckten die Zuschauer mit Geschwindigkeiten bis zu 92 km/h. Das nächste, vorletzte Rennen findet am 22. und 23. Juni in New York statt. Das große Season 4 Grand Finale in San Francisco folgt am 13. und 14. Juli.
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