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SV SparkassenVersicherung

SV überzeugt in herausforderndem Umfeld
Starkes Beitragswachstum in der Schaden-/Unfallversicherung
Bestes Neugeschäft in der Lebensversicherung nach 2004
Zusammenarbeit mit Sparkassen ausgebaut

Stuttgart (ots)

Die SV SparkassenVersicherung (SV) blickt, nach vorläufigen Zahlen, auf ein sehr gutes Geschäftsjahr in einem dynamischen und herausfordernden Umfeld, das von politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt war. In der Schaden-Unfallversicherung wie auch in der Altersvorsorge verzeichnete die SV ein starkes Neugeschäft und Beitragswachstum.

Dr. Andreas Jahn, Vorstandsvorsitzender der SV: "Wir sind mit dem Jahr sehr zufrieden. Vor allem unsere konsequente Ausrichtung auf die Bedarfe unserer Kundinnen und Kunden zeigt sich eindrucksvoll in unseren Zahlen. Die Beiträge sind deutlich gestiegen, das Neugeschäft in der Schaden-/Unfallversicherung und Lebensversicherung erreichte Höchstwerte, unsere Vertragszahlen sind angestiegen - und auch unsere Kunden haben uns ihre steigende Zufriedenheit bestätigt."

In der Schaden-/Unfallversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge saG um 8,4 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,06). Im Neugeschäft wurde mit 190,0 Millionen Euro (150,3) ein neues historisches Rekordergebnis erreicht. Trotz erneut hoher Unwetterschäden und deutlich gestiegener Schadenaufwendungen in der Kraftfahrtversicherung aufgrund inflationsbedingt höherer Reparaturkosten hat sich die bilanzielle Schaden-Kostenquote mit 94,7 Prozent (96,5) verbessert und liegt nach gegenwärtiger Prognose unter dem Marktwert in Höhe von 96 Prozent.

In der Lebensversicherung wurde das beste Neugeschäft seit dem steuerlich motivierten Ausnahmejahr 2004 erzielt. Die Neugeschäfts-Beitragssumme erreichte 3,34 Milliarden Euro (3,05). Hohe Zuwächse gab es sowohl beim laufenden Beitrag als auch bei den Einmalbeiträgen. Auch 2024 hat die betriebliche Altersvorsorge wieder einen nennenswerten Anteil am Neugeschäft erreicht, zudem ist das fondsgebundene Vorsorgegeschäft weiter angestiegen. Die gebuchten Bruttobeiträge in der Lebensversicherung (ohne Pensionsfonds) sind um 8,2 Prozent auf 1,50 Milliarden Euro (1,38) gestiegen.

In Summe stiegen die gebuchten Bruttobeiträge saG (ohne Pensionsfonds) um 8,3 Prozent auf 3,73 Milliarden Euro (3,44). Die SV Pensionsfonds AG hat 2024 14,9 Millionen Euro (78,4) Einmalbeiträge erwirtschaftet und verfügt nun über ein Übertragungsvolumen von 399 Millionen Euro (377). Weitere Mandate sind bereits für 2025 vereinbart und in Anbahnung.

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen ohne Erträge und Aufwendungen der fondsgebundenen Versicherungen stieg auf 443,6 Millionen Euro (347,5). Der Kapitalanlagebestand des Konzerns blieb mit 28,76 Milliarden Euro (28,71) stabil. Dabei erwirtschaftete die SV Lebensversicherung eine Nettoverzinsung von 1,9 Prozent (1,3). Die Nettoverzinsung der SV Gebäudeversicherung lag bei 2,3 Prozent (2,4). Der SV Konzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Konzernjahresüberschuss nach HGB in Höhe von 103,2 Millionen Euro (11,6). Das Ergebnis 2023 war aufgrund eines bilanziellen Sondereffekts außergewöhnlich niedrig, 2022 lag das Konzernergebnis bei 82,1 Millionen Euro.

Dr. Andreas Jahn: "Die SV erweist sich als stabiler und verlässlicher Partner in diesen von wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten geprägten Zeiten. Wir sind zuversichtlich, dass wir 2025 für noch mehr Menschen dieser Partner sein können und werden."

Schaden-Unfall: Starkes Wachstum im Neugeschäft und Bestand

Bei ihrem Schaden-Unfallversicherer blickt die SV auf ein sehr gutes Jahr zurück. Das Neugeschäft stieg um 26,4 Prozent auf 190,0 Millionen Euro (150,3) und übertraf den Rekordwert des Vorjahres. Dabei haben alle Vertriebswege - SV-Außendienst, Sparkassen und Makler - gegenüber dem Vorjahr weiter zugelegt. Die gebuchten Bruttobeiträge saG stiegen beim Schaden-Unfallversicherer um 8,4 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro (2,06). Damit ist die SV 2024 stärker gewachsen als der Markt, der nach vorläufigen Zahlen um 7,9 Prozent zulegte. Das Wachstum erstreckte sich über fast alle Sparten hinweg, was am sehr starken Neugeschäft lag, aber auch an Beitragssatzanpassungen, Ertragssteigerungsmaßnahmen, Wertzuschlägen und Anpassungen des gleitenden Neuwertfaktors.

Die Brutto-Aufwendungen für Versicherungsfälle saG sind im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 Prozent auf 1.559,7 Millionen Euro (1.440,6) gestiegen. Der Anstieg ist maßgeblich auf die hohen Unwetterschäden zurückzuführen, aber auch Leitungswasserschäden und die inflationsbedingt gestiegenen Kosten für Reparaturen und Ersatzteile in der Kraftfahrtversicherung schlugen zu Buche.

Unwetterschäden auch 2024 auf hohem Niveau

Mit einem Elementarschadenaufwand von 396,9 Millionen Euro (331,4) war 2024 das viertschlechteste Jahr der Unternehmensgeschichte - nach den Unwettern 2021 inklusive dem Unwetterereignis "Bernd", dem Orkan "Lothar" 1999 und dem Hagelereignis "Andreas" 2013. Regionale Unwetter verursachten 2024 vor allem in den Sommermonaten hohen Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen. Allein die großen Unwetter in Baden-Württemberg verursachten in den Monaten Mai bis August 2024 insgesamt 15.600 Schäden mit einem Schadenaufwand von 233 Millionen Euro.

Dr. Andreas Jahn: "2025 wird auf der Schadenseite herausfordernd bleiben. Das gilt für die Kraftfahrtversicherung und wohl auch für die Elementarschäden. Die Auswirkungen der Klimaänderung zeigen sich in den Extremwetterereignissen weltweit und in Deutschland. Die Diskussion um eine Pflichtversicherung greift allerdings zu kurz. Ohne Prävention wird die Elementarschadenversicherung zunehmend schwieriger. Die Versicherungswirtschaft hat daher bereits 2021 einen konkreten Vorschlag erarbeitet, der wichtige Präventionsmaßnahmen ebenso beinhaltet wie die deutliche Steigerung von umfassenden Elementardeckungen. Diesen Vorschlag haben wir mitentwickelt und unterstützen ihn uneingeschränkt."

Die SV Gebäudeversicherung erzielte gutes Ergebnis

Die bilanzielle Schaden-Kostenquote lag mit 94,7 Prozent (96,5) unter dem Vorjahr und auch unter dem erwarteten Marktniveau von 96 Prozent (98,8). Das versicherungstechnische Bruttoergebnis saG stieg auf 72,5 Millionen Euro, nach 37,4 Millionen Euro im Vorjahr. Das Kapitalanlageergebnis erreichte mit 90,4 Millionen Euro den Vorjahreswert. Insgesamt lag der Jahresüberschuss der SV Gebäudeversicherung bei 76,2Millionen Euro (79,4) und damit leicht unter dem Niveau des Vorjahres.

Die SV bietet professionelles Schadenmanagement

Als großer Gebäude- und Elementarschadenversicherer hat für die SV das Schadenmanagement eine besondere Bedeutung. Für ihre Kunden bietet die SV ein ganzes Netzwerk an Hilfestellungen: Es besteht aus einer regionalen Reguliererorganisation, einem Dienstleisterservice, der SV-Tochter PGI Sanierung GmbH und ihren Kooperationspartnern und unterstützenden digitalen Prozessen wie etwa in der Schadenauszahlung, der Schadenkalkulation und im Schadentracking.

Unter dem Dach des Tochterunternehmens PGI Sanierung GmbH baute die SV weiter an einem Netzwerk eigener Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Schadensanierung. 2024 wurden zwei weitere Unternehmen eingegliedert, so dass die PGI aus aktuell acht Sanierungsfirmen besteht. Damit ist das Unternehmen in Nordhessen, Oberschwaben, Süd- und Nordbaden, der Region Heilbronn und in den Landkreisen Böblingen und Göppingen mit eigenen Sanierungskapazitäten vertreten. Ihr Ziel, in allen ihren Geschäftsregionen mit eigenen Sanierungsunternehmen vertreten zu sein, setzt die SV damit konsequent fort.

Dr. Andreas Jahn: "Im Schadenfall zeigt sich die Verlässlichkeit und Leistungsfähigkeit eines Versicherers. Nur Geld zu überweisen, reicht nicht. Es gilt den konkreten Schaden zu beseitigen. Gerade nach Unwetterschäden sind Handwerkerkapazitäten, aber auch Trocknungsgeräte ein knappes Gut. Hier haben wir als Marktführer in unseren Regionen große Erfahrungen und ein starkes Netzwerk, das wir unseren Kunden zur Verfügung stellen können."

Leben: Altersvorsorgegeschäft auf höchstem Wert nach 2004

In der Lebensversicherung stieg das Neugeschäft nach Beitragssumme um 9,5 Prozent auf 3,34 Milliarden Euro (3,05) und damit auf den höchsten Wert seit zwanzig Jahren. Die SV erzielte hohe Zuwächse sowohl beim laufenden Beitrag als auch bei den Einmalbeiträgen und konnte sich damit von der Marktentwicklung abkoppeln. Bei den laufenden Beiträgen stieg die Beitragssumme im Neugeschäft in der privaten und betrieblichen Altersversorgung auf 2,83 Milliarden Euro (2,66) und übertraf das Rekordergebnis aus dem Vorjahr. Die volatilen Einmalbeiträge stiegen um 28,8 Prozent auf 504,9 Millionen Euro (391,9). Das Neugeschäft nach laufenden Beiträgen stieg insbesondere bei den Fondsgebundenen Versicherungen und bei der Berufsunfähigkeitsversicherung, bei den Einmalbeiträgen waren besonders Fondspolicen und sofortbeginnende Rentenversicherungen gefragt. Insgesamt stiegen die gebuchten Bruttobeiträge saG in der Lebensversicherung (ohne Pensionsfonds) um 8,2 Prozent auf 1,50 Milliarden Euro (1,38). Der Markt selbst hatte 2024 nach vorläufigen Zahlen insgesamt einen Anstieg um 2,9 Prozent zu verbuchen.

Nachfrage nach Fondsgebundenen Versicherungen weiter gestiegen

Die SV erzielte bei ihren fondsgebundenen Versicherungen erneut einen Höchstwert. Insgesamt hat sich das Neugeschäft nach Beitragssumme bei diesen Versicherungen um 24,7 Prozent auf 1.409,0 Millionen Euro (1.130,3) erhöht. Der mit Abstand größte Anteil am Neugeschäft entfiel auf die fondsgebundene Rentenversicherung VermögensPolice Invest (VPI). Der Anteil des garantiefreien Geschäfts inklusive der biometrischen Produkte am gesamten Leben-Neugeschäft betrug im vergangenen Jahr 57,3 Prozent, im Vorjahr waren es 52,4 Prozent. Insgesamt zeigt sich auch hier der Trend, dass Kundinnen und Kunden in der privaten Altersvorsorge zunehmend auf flexible Produkte wie die VPI setzen.

Betriebliche Altersversorgung erzielte erneut sehr hohes Neugeschäft

Die betrieblichen Altersversorgung (bAV) ist ein zentraler Pfeiler der Altersvorsorge, in dem die SV über viele Jahre hinweg Expertise aufgebaut und ihr Geschäftsfeld kontinuierlich erweitert hat. Dies zeigte sich auch 2024: Mehr als ein Drittel des gesamten Lebensversicherungsgeschäfts (ohne Pensionsfonds) erzielte die SV im Geschäftsjahr 2024 mit Produkten der betrieblichen Altersversorgung. Das Neugeschäft nach Beitragssumme in der bAV inklusive Pensionsfonds blieb mit 1.020,2 Millionen Euro (1.021,8) auf hohem Niveau stabil.

Dr. Andreas Jahn: "Für diese beeindruckenden Ergebnisse gebührt unseren Vertriebspartnern großer Dank. Ihnen gelingt seit Jahren Menschen von der Notwendigkeit ergänzender privater und betrieblicher Altersversorgung zu überzeugen. Und das ist gut so, denn es gibt keine Alternative zur lebenslangen Rente. Auf den Sparkassenvertrieb entfallen mehr als 80 Prozent unseres Neugeschäfts in der Lebensversicherung - hier zeigt sich die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der SV mit den 100 Sparkassen und der BW-Bank im Geschäftsgebiet."

Die SV baut Anteil der alternativen Anlagen aus

Die SV zählt zu den großen institutionellen Anlegern in Deutschland. Sie setzt seit vielen Jahren auf Investitionen in Infrastruktur und Wald. 2024 hat die SV bereits 1,34 Milliarden Euro (1,18), das sind 5,1 Prozent ihrer Kapitalanlagen, in diesem Bereich angelegt. Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden Investitionen in die Energieinfrastruktur. Hierzu zählen Anlagen zur Erzeugung von regenerativer Energie, wie Photovoltaikanlagen oder Windparks sowie Stromnetze. Über ihr Tochterunternehmen ecosenergy beteiligt sich die SV direkt an Solarparks in Deutschland. Auch in die Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH und TransnetBW GmbH ist sie investiert. Ein Beleg für die erfolgreichen Aktivitäten in der Kapitalanlage ist der M&A Award "Bester Infrastruktur-Deal für Deutschland", mit dem der TransnetBW-Anteilsverkauf der EnBW - unter anderem auch an das von der SV ins Leben gerufene Südwest Konsortium (SWK) - 2024 ausgezeichnet wurde. Weitere Investitionsschwerpunkte der SV sind die Transportinfrastruktur, wie zum Beispiel Wasserwege, Schienen und Straßen oder auch Beteiligungen an der sozialen Infrastruktur wie an Seniorenheimen, Schulen oder Krankenhäusern.

Fit for the future: SV investiert in KI-basierte Systeme für mehr Kundennutzen

Ziel der SV Unternehmensstrategie "Fokus Kunde" ist es, Privat- und Firmenkunden zu begeistern, rundum zu versichern und neue Kunden hinzugewinnen. Kundenanliegen sollen dazu einfacher und schneller erledigt werden. Die SV arbeitet dafür an vielen Stellschrauben. Eine wichtige davon sind Digitalisierung und Automatisierung, um Prozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. Die SV investiert dafür bereits seit Jahren in KI-basierte Systeme. Diese finden an unterschiedlichen Stellen Anwendung. Aktuell werden KI-Techniken wie beispielsweise im Inputmanagement der SV eingesetzt, um die rund 10.000 wöchentlich eingehenden E-Mails oder Briefe an die richtigen internen Stellen zu leiten. Zudem baut die SV intern Know-how zum Zukunftsthema "GenAI" auf und pilotiert hier derzeit mit SV-GPT einen unternehmensinternen ChatBot.

Die SV übernimmt soziale Verantwortung

Die SV arbeitet an der kulturellen Vielfalt mit und fördert Kultur, Sport, Soziales, Feuerwehren, Wissenschaft und Ehrenamt. In der Sportförderung steht besonders die Jugend- und Nachwuchsförderung im Fokus. Die SV fördert gemeinsam mit den Außendienst-Agenturen die Vereine vor Ort und bringt die Menschen in der Region über den Sport zusammen. Die SV bietet SV Trainingscamps für Kinder und Jugendliche in den Sportarten Fußball, Handball und Tischtennis an - und setzt dabei auf die Erfahrung und das Know-how ehemaliger Profisportler (Nationalspieler), die ihre Leidenschaft und ihr Wissen so an die nächste Generation weitergeben. Insgesamt hat die SV 2024 23 SV Fußballcamps, 6 Tischtennis-Erlebnistage und 10 Handball-Camps für über 3.000 junge Menschen durchgeführt.

Über ihre eigene Stiftung Umwelt und Schadenvorsorge unterstützt die SV die Forschung und wissenschaftliche Arbeit für branchenrelevante Themen. So wurde 2024 ein Fachsymposium "Extremwetter" realisiert, das Akteure aus Wissenschaft, Politik und Praxis zusammenbrachte, um innovative Ansätze zur Risikominderung und Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz zu diskutieren. Die Stiftung beschäftigt sich mit der Analyse von Schadenursachen, der Schadenprävention und der Schadenbegrenzung bei Elementargefahren.

Über die SV: Die SV ist ein moderner Regionalversicherer mit einem umfassenden Produkt- und Serviceangebot. 3,5 Millionen Kundinnen und Kunden vertrauen der SV ihre Vorsorge und den Schutz ihrer Vermögenswerte an. Die Gebäudeversicherung ist noch immer ein Herzstück der SV, insbesondere in Baden-Württemberg und Hessen ist die SV hier führend. Auch in der Altersvorsorge zählt die SV zu den großen Anbietern in Deutschland. Als einer der großen öffentlichen Versicherer steht die SV für Sicherheit und Nähe. Der Konzernsitz ist Stuttgart. Die SV ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe und beschäftigt über 5.200 Mitarbeitende im Innen- und Außendienst.

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Pressesprecher
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