Umfrage zur aktuellen Lage auf dem Immobilienmarkt: Die Nachfrage nach Immobilien steigt wieder
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- Immobiliennachfrage zieht an: 68,2 Prozent der befragten Immobilienexperten berichten je nach Region von einer leicht gestiegenen Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr
- Viele Immobilien auf dem Markt: 51,9 Prozent sehen einen leichten Anstieg beim Immobilienangebot, weitere 27,1 Prozent sogar einen starken Anstieg
- Noch immer längere Vermarktungszeiten: Ein Drittel der Experten registriert nach wie vor eine leicht verlängerte Vermarktungsdauer, 29,9 Prozent eine stark verlängerte Vermarktungsdauer
Mitte 2022 erfuhr der Immobilienmarkt eine Trendwende – die Nachfrage sank, das Immobilienangebot stieg, die Vermarktungszeiten verlängerten sich. Seit Beginn des Jahres entspannt sich die Lage jedoch. Die VON POLL IMMOBILIEN Experten haben in einer aktuellen Online-Umfrage untersucht, wie sich Nachfrage, Immobilienangebot und Vermarktungsdauer gegenüber dem Vorjahr entwickelt haben. Die Pressemitteilung dazu finden Sie nachfolgend und im Anhang als pdf.
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Herzliche Grüße
Franka Schulz
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Head of Public Relations
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Mail: Franka.Schulz@von-poll.com
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PRESSEMITTEILUNG
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Umfrage zur aktuellen Lage auf dem Immobilienmarkt: Die Nachfrage nach Immobilien steigt wieder
- Immobiliennachfrage zieht an: 68,2 Prozent der befragten Immobilienexperten berichten je nach Region von einer leicht gestiegenen Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr
- Viele Immobilien auf dem Markt: 51,9 Prozent sehen einen leichten Anstieg beim Immobilienangebot, weitere 27,1 Prozent sogar einen starken Anstieg
- Noch immer längere Vermarktungszeiten: Ein Drittel der Experten registriert nach wie vor eine leicht verlängerte Vermarktungsdauer, 29,9 Prozent eine stark verlängerte Vermarktungsdauer
Frankfurt am Main, 3. SEPTEMBER 2024 – Hohe Nachfrage, geringes Immobilienangebot, kurze Vermarktungszeiten: So präsentierte sich der Immobilienmarkt in seiner langjährigen Boomphase. Mitte 2022 dann die Trendwende, ausgelöst durch epidemiologische und diverse geopolitische Ereignisse. Der Markt veränderte sich – die Nachfrage sank, die Anzahl der am Markt angebotenen Immobilien stieg je nach Region stark und die Vermarktungszeiten verlängerten sich deutlich. Seit Beginn dieses Jahres entspannt sich die Lage jedoch wieder. Aber befindet sich der Markt schon wieder auf altem Niveau? Die VON POLL IMMOBILIEN Experten ( www.von-poll.com) haben in einer aktuellen Online-Umfrage* untersucht, wie sich der Markt für Wohnimmobilien im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr entwickelt hat und werfen dazu einen Blick auf die Nachfragesituation, das Immobilienangebot und die Vermarktungsdauer.
„Seit Mitte 2022 ist der Immobilienmarkt nach Jahren des stetigen Aufschwungs an einem Wendepunkt angelangt. Inflation, Leitzinserhöhungen, steigende Finanzierungszinsen, deutlich gestiegene Bau- und Modernisierungskosten sowie die Diskussionen um strengere Anforderungen hinsichtlich der Energieeffizienz bei Wohngebäuden haben zu einer deutlichen Verschiebung der Parameter auf dem Immobilienmarkt geführt“, weiß Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei VON POLL IMMOBILIEN. Er fügt hinzu: „All diese Faktoren haben zu einer Verunsicherung und spürbaren Zurückhaltung seitens der Kaufinteressenten geführt. Seit Beginn des Jahres erholt sich der Markt und nimmt langsam wieder Fahrt auf. Das sehen wir vor allem an der Nachfragesituation, die sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert hat, wie auch unsere regionalen Immobilienexperten bestätigen. Es suchen wieder mehr Menschen aktiv nach Immobilien.“
Die Entwicklung der Immobiliennachfrage stimmt positiv: Immerhin 8,9 Prozent der befragten Immobilienexperten berichten sogar von einer stark gestiegenen Nachfrage nach Wohnimmobilien verglichen mit dem Vorjahr. Aber auch die deutliche Mehrheit von 68,2 Prozent registriert wieder mehr Bewegung auf dem Markt in Form einer leicht gestiegenen Nachfrage, wohingegen 10,8 Prozent der Immobilienexperten diesbezüglich noch keine gravierenden Veränderungen sehen. Leicht zurückgegangen sind die Immobilienanfragen laut 8,4 Prozent, stark zurückgegangen sind sie lediglich laut 3,7 Prozent.
Auch beim Immobilienangebot hat sich einiges verändert: 27,1 Prozent der Immobilienexperten verzeichnen einen starken Anstieg bei der Anzahl angebotener Wohnimmobilien, mehr als die Hälfte der befragten Immobilienexperten (51,9 Prozent) sieht einen leichten Anstieg beim Angebot verglichen mit dem Vorjahr. Bisher keine nennenswerten Schwankungen beim Immobilienangebot haben 13,6 Prozent zu vermelden. Signifikante Rückgänge bei zum Verkauf stehenden Immobilien wurden kaum beobachtet: 6,5 Prozent der Befragten registrieren ein leicht gesunkenes Angebot, weitere 0,9 Prozent ein stark gesunkenes Angebot.
„Interessenten, die aktuell auf der Suche nach einer Immobilie sind, finden auf dem Markt ein großes Angebot vor – sowohl im Wohnungs- als auch im Haussegment. Das ist natürlich ein Vorteil, den Kaufinteressenten hervorragend für sich nutzen können. Schließlich haben sie die Möglichkeit, aus einem umfangreichen Angebot die für sie passende Immobilie auswählen – und das bei aktuell weniger Mitbewerbern“, erläutert Immobilienexperte Ritter.
Bei der Vermarktungsdauer zeigt sich hingegen noch kein einheitliches Bild: Während 29,9 Prozent der befragten Immobilienexperten von einer stark verlängerten Vermarktungsdauer berichten, spricht sich ein Drittel (33,2 Prozent) für eine leichte Zunahme der Vermarktungsdauer aus. Weitere 15,9 Prozent der Befragten beobachten keinerlei Veränderungen – die Vermarktungsdauer ist gleichgeblieben verglichen mit dem Vorjahr. Dennoch gibt es auch 19,6 Prozent, die angeben, dass Immobilien aktuell nicht mehr so lange auf dem Markt verweilen und sich die Vermarktungszeiten dementsprechend leicht verkürzt haben. Stark gesunken ist die Vermarktungsdauer allerdings nur laut 1,4 Prozent der befragten Experten.
„Die Vermarktungsdauer von Immobilien ist derzeit regional sehr unterschiedlich. Neben der Lage sind auch die unterschiedlichen Kreditvergabekriterien der Banken mit teilweise sehr langen Bearbeitungszeiten und strengen Bonitätsprüfungen ausschlaggebend. Darüber hinaus haben auch lokale Marktbedingungen wie die Arbeitsmarktsituation, Infrastrukturprojekte und demografische Entwicklungen einen erheblichen Einfluss auf die Nachfrage und somit die Vermarktungsdauer“, erklärt Daniel Ritter von VON POLL IMMOBILIEN. Und er resümiert weiter: „Grundsätzlich beginnen sich die Kenngrößen auf dem Immobilienmarkt allmählich zu stabilisieren. Der Markt hat sich konsolidiert. Ein größeres Immobilienangebot trifft auf eine langsam steigende Nachfrage – potenzielle Käufer zeigen nach einer längeren Phase der Zurückhaltung wieder Interesse. Die Zeichen für den deutschen Immobilienmarkt stehen also gut. Wir gehen ebenfalls davon aus, dass die Transaktionen weiter zunehmen werden. Grundsätzlich gilt: Je besser und nachgefragter die Lage, um so besser die Vermarktungssituation.“
*Die Online-Umfrage wurde bei VON POLL IMMOBILIEN unter 227 Immobilienexperten des Unternehmens im Juli 2024 durchgeführt.
Alle Daten und Grafiken dürfen mit einem Verweis auf die nachfolgende Quelle benutzt und veröffentlicht werden: VON POLL IMMOBILIEN (www.von-poll.com)
Über von Poll Immobilien GmbH
Die europaweit aktive von Poll Immobilien GmbH ( www.von-poll.com) hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung von wertbeständigen Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Mit mehr als 400 Shops und über 1.500 Kollegen ist VON POLL IMMOBILIEN, wozu auch die Sparten VON POLL COMMERCIAL, VON POLL REAL ESTATE, VON POLL FINANCE sowie VON POLL HAUSVERWALTUNG gehören, in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Luxemburg vertreten und damit eines der größten Maklerunternehmen Europas. Der Capital Makler-Kompass zeichnete VON POLL IMMOBILIEN im Oktoberheft 2023 erneut mit Bestnoten aus. Geschäftsführende Gesellschafter sind Daniel Ritter und Sassan Hilgendorf. Zur Geschäftsleitung zählen Beata von Poll, Tommas Kaplan, Dirk Dosch und Wolfram Gast.
von Poll Immobilien GmbH Feldbergstraße 35, 60323 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 26 91 57-0 | Telefax: +49 69 26 91 57-11 E-Mail: frankfurt@von-poll.com | Internet: www.von-poll.com Geschäftsführer: Daniel Ritter, Sassan Hilgendorf USt.-Id.-Nr.: DE 208 940 728, Finanzamt Frankfurt am Main III.