Marktbericht Frankfurt am Main: Immobilienmarkt gewinnt wieder an Dynamik
Ein Dokument
- Trotz erhöhter Transaktionszahlen sank 2024 gegenüber 2023 der durchschnittliche Kaufpreis für neugebaute Eigentumswohnungen um 24,9 Prozent auf 541.639 Euro, während die Preise im Bestand weitestgehend konstant bei 420.339 Euro blieben und nur um 1,8 Prozent leicht gesunken sind
- Kaufpreise für neugebaute Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen um 27,8 Prozent auf rund 1,3 Millionen, während sich die Preise im Bestand nur leicht um 1,6 Prozent auf 731.394 Euro erhöhten
- Hochpreisiges Segment weiterhin attraktiv: 2024 wurden 261 Immobilien über 1 Million Euro verkauft, 55 davon lagen über 2 Millionen Euro
Frankfurt am Main ist eine der dynamischsten Metropolen Europas. Im aktuellen Marktbericht für Wohnimmobilien in Frankfurt am Main werfen die VON POLL IMMOBILIEN Experten einen Blick auf die Entwicklung der Wohneigentumsquote, der tatsächlich stattgefunden Transaktionen und durchschnittlichen Immobilienpreise der Stadt von 2012 bis 2024. Die Pressemitteilung dazu finden Sie nachfolgend und im Anhang als pdf.
Bei einer Veröffentlichung freuen wir uns über die Zusendung eines Links oder Belegexemplars.
Herzliche Grüße
Franka Schulz
---
Head of Public Relations
Tel: +49 (0)69 - 26 91 57 603
Mail: Franka.Schulz@von-poll.com
------------------------------
PRESSEMITTEILUNG
------------------------------
Marktbericht Frankfurt am Main: Immobilienmarkt gewinnt wieder an Dynamik
- Trotz erhöhter Transaktionszahlen sank 2024 gegenüber 2023 der durchschnittliche Kaufpreis für neugebaute Eigentumswohnungen um 24,9 Prozent auf 541.639 Euro, während die Preise im Bestand weitestgehend konstant bei 420.339 Euro blieben und nur um 1,8 Prozent leicht gesunken sind
- Kaufpreise für neugebaute Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen um 27,8 Prozent auf rund 1,3 Millionen, während sich die Preise im Bestand nur leicht um 1,6 Prozent auf 731.394 Euro erhöhten
- Hochpreisiges Segment weiterhin attraktiv: 2024 wurden 261 Immobilien über 1 Million Euro verkauft, 55 davon lagen über 2 Millionen Euro
Frankfurt am Main, 27. MÄRZ 2025 – Frankfurt am Main ist eine der dynamischsten Metropolen Europas – international geprägt und weltoffen. Menschen aus aller Welt arbeiten, studieren und leben hier. Die Mainmetropole vereint wirtschaftliche Stärke, kulturelle Vielfalt und außergewöhnliche Lebensqualität. Als führendes Finanzzentrum ist die Stadt Sitz der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank und zahlreicher internationaler Banken. Die Stadt wächst stetig und investiert in nachhaltige Stadtentwicklung, Infrastruktur und Digitalisierung. Daher ist und bleibt Frankfurt am Main ein attraktiver Wohnort. Im aktuellen Marktbericht für Wohnimmobilien in Frankfurt am Main werfen die VON POLL IMMOBILIEN Experten (www.von-poll.com) unter anderem einen Blick auf die Entwicklung der Wohneigentumsquote[1] sowie der tatsächlich stattgefunden Transaktionen und durchschnittlichen Immobilienpreise[2], auch in den Premium- und Trendlagen von 2012 bis 2024.
„Im Jahr 2023 verzeichnete der Immobilienmarkt in Frankfurt am Main – wie auch bundesweit – einen deutlichen Rückgang. Die tatsächlichen Transaktionszahlen der Gutachterausschüsse zeigen nun, dass der Markt 2024 mit steigenden Transaktions- und Umsatzzahlen wieder an Dynamik gewinnt. Trotz weiterhin herausfordernder Marktbedingungen deuten diese Zahlen klar auf eine Stabilisierung und Erholung des Immobilienmarktes hin“, lässt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei VON POLL IMMOBILIEN, wissen. Und weiter: „Insbesondere Bestandsimmobilien mit guter Energieeffizienz bleiben für Kapitalanleger und Eigennutzer eine solide Wahl. Das zeigt die höhere Marktbewegung in diesem Segment, insbesondere in sehr guten Lagen, wo das Interesse ungebrochen hoch ist. Das alte Makler-Credo ‚Lage, Lage, Lage‘ ist zurück. Daher blieben auch die Immobilienpreise in bevorzugten Wohnlagen weitgehend stabil, während Immobilien in schlechteren Lagen mit niedrigen Energieeffizienzklassen häufiger Preisnachlässe verzeichneten.“
Auf dem Immobilienmarkt in Frankfurt am Main fanden insgesamt 3.289 Immobilientransaktionen statt, was einer Steigerung von 29,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Geldumsatz steigerte sich 2024 gegenüber dem Vorjahr um 25,7 Prozent auf rund 1,57 Milliarden Euro.
Steigende Marktaktivität bei Eigentumswohnungen – besonders im Bestand
Im Segment der Eigentumswohnungen wurden 2024 insgesamt 2.817 Verkäufe verzeichnet, was ein Plus in Höhe von 32,7 Prozent 2023 bedeutet. Der dabei erzielte Umsatz wuchs um 28,5 Prozent und überschritt mit 1,21 Milliarden Euro die Milliardengrenze. Von allen veräußerten Eigentumswohnungen waren 270 Neubauten, was einem Marktanteil von 9,4 Prozent entspricht. Gegenüber 2023 verdoppelten sich damit die Verkäufe, als lediglich 114 Neubauwohnungen veräußert wurden. Das erzielte Umsatzvolumen stieg signifikant auf 146,2 Millionen Euro und übertraf den Vorjahreswert um 77,8 Prozent.
Trotz der erhöhten Transaktionszahlen sank 2024 gegenüber 2023 der durchschnittliche Kaufpreis für Neubauwohnungen um 24,9 Prozent auf 541.639 Euro. Das ist jedoch darauf zurückzuführen, das verstärkt kleinere Wohneinheiten mit durchschnittlich niedrigeren Quadratmeterpreisen veräußert wurden. Während der Quadratmeterpreis bei neuen Eigentumswohnungen um 5,8 Prozent auf 7.670 Euro sank, verteuerten sich die Mietpreise bei Neubauwohnungen um 4,5 Prozent auf 20,14 €/m2.
Der Markt für Bestandswohnungen zeigte sich 2024 stabil: Die Transaktionen stiegen um 26,8 Prozent auf 2.547 Einheiten, das Umsatzvolumen stieg um 24,5 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro. Die Preise blieben dabei weitgehend konstant. Der durchschnittliche Verkaufspreis sank leicht um 1,8 Prozent auf 420.339 Euro. Der Quadratmeterpreis lag mit 5.683 Euro auf Vorjahresniveau. Die Mieten stiegen um 1 Prozent auf 14,88 €/m2.
Leichte Belebung im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser
Im Jahr 2024 wurden in Frankfurt am Main insgesamt 472 Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft – ein Plus um 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit 352,7 Millionen Euro lag der Gesamtumsatz 15,2 Prozent über dem Niveau von 2023. Das Neubausegment bei Einfamilienhäusern ist weiterhin äußerst begrenzt. Lediglich zwölf Neubauten wurden verkauft – damit sieben Transaktionen mehr als im Vorjahr. Auch wenn der Umsatz in diesem Bereich um 119 Prozent auf 16,3 Millionen Euro stieg, bleibt er verglichen mit dem Gesamtmarkt marginal. Der durchschnittliche Verkaufspreis für neugebaute Ein- und Zweifamilienhäuser stieg um 27,8 Prozent auf rund 1,3 Millionen Euro, der Quadratmeterpreis um 17,7 Prozent auf 6.869 Euro. Auch die Mietpreise bei Neubauhäusern kletterten um 3,5 Prozent auf 18,11 €/m2 in die Höhe.
Attraktiver zeigte sich der Häusermarkt für Bestandsimmobilien. Insgesamt erhöhten sich die Transaktionen 2024 gegenüber 2023 um 10,8 Prozent auf 460 Transaktionen sowie einem Zuwachs beim Transaktionsvolumen von 12,6 Prozent auf 336,4 Millionen Euro. Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Bestand erhöhten sich leicht um 1,6 Prozent auf 731.394 Euro. Der Quadratmeterpreis blieb mit 5.335 Euro weitgehend unverändert. Die Mietpreise bei Häusern im Bestand stiegen moderat um 1,4 Prozent auf 15,81 €/m2.
Aktuelle Premium- und Trendlagen
Frankfurt am Main zählt zu den dynamischsten Immobilienmärkten Deutschlands – insbesondere im hochpreisigen Segment. Im Jahr 2024 wurden 261 Immobilien über 1 Million Euro verkauft, 55 davon lagen über 2 Millionen Euro. Während klassische Villenviertel wie Sachsenhausen, das Westend, Diplomatenviertel in Bockenheim, und das Holzhausenviertel im Nordend seit Jahren gefragt sind, etablieren sich auch neuere Stadtteile wie der Riedberg zunehmend.
Das Westend steht für repräsentatives Wohnen mit historischem Charme. Besonders dort prägen prachtvolle Gründerzeit- und Jugendstilaltbauten mit verzierten Fassaden und kleinen, grünen Vorgärten das Stadtbild. „Die Nähe zum Bankenviertel, zur Goethe-Universität und Innenstadt macht das Viertel besonders attraktiv. Der Fokus liegt insbesondere auf dem Angebot von hochwertigen Eigentumswohnungen und Penthouse-Wohnungen. Kaufinteressenten müssen für einen Quadratmeter Wohnfläche mit durchschnittlich 8.921 Euro kalkulieren“, weiß Daniel Ritter von VON POLL IMMOBILIEN.
Sachsenhausen weist mit seinen beiden Stadtteilen -Süd und -Nord die höchste Anzahl mit 74 an Transaktionen im Frankfurter Premiumsegment bei Immobilien im Wert von über 1 Million Euro auf. Daniel Ritter lässt zu Sachsenhausen wissen: „Besonders gefragt sind die Villenviertel im südlichen Teil nahe dem Mumm’schen Park und im Malerviertel nordöstlich der Kennedyallee, wo großzügige Anwesen mit altem Baumbestand das Bild prägen. Die Preise im Jahr 2024 rangierten hier zwischen circa 2 Millionen Euro und 12 Millionen Euro. Hinzukommt die gute Anbindung an die Innenstadt und die Autobahnen.“ Das Malerviertel zählt zu den exklusivsten Wohnlagen der Stadt und besticht durch eine homogene Villenbebauung aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, gepflegte Vorgärten und die Nähe zur Schweizer Straße und zum Schaumainkai.
„Die Wohneigentumsquote in Frankfurt am Main liegt bei 19,2 Prozent – mit deutlichen Unterschieden zwischen Stadtteilen. Den höchsten Wert verzeichnet der Stadtteil Frankfurter Berg mit 37,8 Prozent, den niedrigsten Bornheim mit 9,6 Prozent. In vielen Stadtteilen sehen wir noch großes Potenzial für mehr Wohneigentum. Hier ist die Politik gefragt, durch kluge und gezielte Maßnahmen Wohneigentum zu fördern und Hürden abzubauen“, erklärt Daniel Ritter von VON POLL IMMOBILIEN. Und weiter: „Gerade in Zeiten steigender Mieten und wirtschaftlicher Unsicherheit ist die eigene Immobilie als solide Altersvorsorge wichtiger denn je. Sie schützt vor hohen Mietkosten, macht unabhängig von Vermieterentscheidungen und ermöglicht langfristige Planungssicherheit. Darüber hinaus bedeutet Wohneigentum auch mehr persönliche Sicherheit – sei es durch bauliche Maßnahmen wie Sicherheitstüren und -fenster oder durch die Gewissheit, in den eigenen vier Wänden langfristig abgesichert zu sein.“
Der detaillierte Marktbericht 2025 für Wohnimmobilien in Frankfurt am Main ist in allen Frankfurter VON POLL IMMOBILIEN Shops erhältlich und steht auf der Website zur Verfügung unter: https://cdn.von-poll.com/Viewer/marktberichte/frankfurt-am-main-2025/index.html
[1] Die Berechnung der Wohneigentumsquote basiert auf den Zahlen des Statistischen Bundesamt (Rasterdaten 100x100m des Zensusatlas 2022), der Stadt Frankfurt – Bürgeramt (Statistik und Wahlen) und VON POLL IMMOBILIEN Research (2025).
[2]Die Datengrundlage der Analyse beruht auf den aktuellen Zahlen des Gutachterausschusses Frankfurt am Main für Grundstückswerte, also den tatsächlich getätigten Transaktionen auf dem Wohnimmobilienmarkt, für die Jahre 2012 bis 2024 sowie GeoMap und VON POLL IMMOBILIEN Research (2025).
Über von Poll Immobilien GmbH
Die europaweit aktive von Poll Immobilien GmbH (www.von-poll.com) hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung von wertbeständigen Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Mit mehr als 400 Shops und über 1.500 Immobilienprofis ist VON POLL IMMOBILIEN, wozu auch die Sparten VON POLL COMMERCIAL, VON POLL REAL ESTATE, VON POLL FINANCE sowie VON POLL HAUSVERWALTUNG gehören, in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Luxemburg vertreten und damit eines der größten Maklerunternehmen Europas. Der Capital Makler-Kompass zeichnete VON POLL IMMOBILIEN im Oktoberheft 2024 erneut mit Bestnoten aus. Geschäftsführende Gesellschafter sind Daniel Ritter und Sassan Hilgendorf. Zur Geschäftsleitung zählen Beata von Poll, Tommas Kaplan, Dirk Dosch und Wolfram Gast.
von Poll Immobilien GmbH Feldbergstraße 35, 60323 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 26 91 57-0 | Telefax: +49 69 26 91 57-11 E-Mail: frankfurt@von-poll.com | Internet: www.von-poll.com Geschäftsführer: Daniel Ritter, Sassan Hilgendorf USt.-Id.-Nr.: DE 208 940 728, Finanzamt Frankfurt am Main III.